REHs History and Nature Central East Tour 2024

Samstag, 27.07.2024 / Sonntag, 28.07.2024 (Tag 22)

Zurück nach Hause
Alexandria, VA - Dulles International Airport, VA - Frankfurt Airport - Düsseldorf Airport - Allerheiligen

Gemütlich stehen wir auf, machen uns fertig und gehen erst einmal frühstücken. Unsere beiden Klappstühle, unsere Kühlbox und die restlichen Chipspäckchen im Karton bieten wir der Rezeptionistin an, die das sehr erfreut annimmt und sich beim Checkout noch einmal sehr herzlich bei mir bedankt.
Genauso wie die Room Maid, der wird alle übrigen Getränke und den Rest vom Wasch- und Spülmittel anbieten, auch die nimmt das gerne.

Normal haben wir uns für das Frühstück mittlerweile ein nachhaltiges Equipment gekauft, dass wir immer wieder mitnehmen und diesmal noch ergänzt haben, da wir die ewigen Papp-, Styropor- und Plastikware nicht mehr mitmachen wollen. Wir haben Alu-Kaffee-Mugs, große Plastiktrinkbecher, Dosen mit Fork, Knife und Spoon aus stabilem Kunststoff, Kunststoffteller und ein Glas, da ich es auch irgendwann leid war, meinen Whisky aus den Plastikbechern zu trinken.
Da wir das aber gestern schon endgültig fertig gemacht haben (daher das Spüli – dennoch sind sie heute noch in die Spülmaschine gewandert), haben wir heute dann mal noch einmal der US-Hotel-Waste-Fraktion gefrönt.

Wie immer gelingt es uns – auch wenn GöGa es nie glauben mag – es auf drei aufzugebene Gepäckstücke, zwei Handgepäcktrolleys und zwei Handgepäck-Rucksäcke aufzuteilen. GöGa findet mal wieder die Kofferwaage nicht, genau so wie das Off, weswegen ich zig Stiche habe. Nächstes Jahr kommt das unter meine Verwaltung!

Wir packen das Auto letztmalig – man ist ohne den vielen Kram – richtig Platz. Um 10:30am wollten wir losfahren, um 10:35am sind wir auf dem Weg. Problemlos erreichen wir – sogar ohne Toll – den Flughafen, allerdings ist die Zuordnung zu 1-2 und 3-4 nicht eindeutig, so dass ich erst einmal bei Arrivals lande und noch einmal eine Runde drehe. Dann setze ich GöGa mit dem Gepäck an 3 (Lufthansa) ab und fahre dann alleine die fünf Minuten bis Alamo. Das Procedere hat sich bewährt – obgleich es früher mit WuKi besser war, dass ich nicht alleine fahren muss.
Die Abgabe war trotz des Schadens unproblematisch, Man hatte ihn schon im File. Statt $1714 rechnen sie auch nur $1644 ab. Ich habe nichts dagegen!

Mit dem Shuttle bin ich dann gegen 11:45am wieder am Airport, allerdings natürlich in der Arrivalebene. Gar nicht so einfach von der Wegweisung den Weg zu finden. Departures ist bei Ticketing.

Egal, ich finde GöGa und bei LH/Austrian/Swiss/Brussels (die alle einen gemeinsamen Checkin haben) ist bei Business nur eine Dame, die allerdings mit beiden Schalterbeamten intensive Diskussionen führt. Aber nebenan bei First dreht der Agent Daumen und winkt uns ran. First? Gibt es die bei Swiss oder Austrian, bei Brussels oder LH jedenfalls nicht.
Er kann leidlich Deutsch und ist m.E. sogar froh das bei uns anwenden zu können. Unsere drei Gepäckstücke haben 24,5, 23,0 und 14,5 kg. Wiegen war also völlig unnötig bei 4x32 kg. Wir noch eine Eddie Bauer Falttasche, die ich noch als viertes aufgeben wollte mit meinen Wanderschuhen und der Schmutzwäsche der letzten Tage, aber GöGa hat das alles noch in ihre Tasche gekriegt.

Die Security hatte schon die neuen Megascanner, so dass man nichts mehr rausnehmen musste. Nach wie vor allerdings Schuhe und Gürtel.

Während des Anziehens konnte ich sehen wie genau man in 3D-Ebenen alles genau inspizieren konnte.
Dann müssen wir den US-fast-üblichen Train fahren. Nach Terminal B. Das eigentlich verbundene A geht in die andere Richtung. GöGa kauft im Duty Free noch ihr Maroccanian Hair Oil für 37$, während wir bei Amazon immer knapp vor 50€ bezahlen. Das wird kompliziert verpackt und zum Gate gebracht.

Relativ am Anfang ist die LH-Lounge – keine United Lounge wie sonst. In der Ankunftsebene die Senator Lounge, im Untergeschoss die Business Lounge. Wir werden darauf hingewiesen, dass wir aufgerufen würden und unser Gate Checkin oben in der Ebene ist.

Die Lounge ist klein, aber eine der besten Lounges von LH ever – die einzige Konkurrenz ist die Star Alliance Lounge in LAX.

Es gibt ein Sandwich-, Nachtisch- und Salatbuffet.


 
Daneben ein Hot Dishes Buffet


 
Während ich nur die Suppe und zweimal Salat nehme, zieht sich GöGa Spargel ohne Ende mit Reis rein. Ich sage jetzt mal – mit den drei Whiskies und allen Nüsschen, Brot & Co – sind das schon mal 40$ pro Person auf die BC Buchung.
Funny ist der Roboter für das verschmutze Geschirr, der dann zur Spülküche fährt.


 
Checkin ist 2:40 pm, die wird auf 3pm und 3:15pm verschoben. GöGa scharrt schon mit den Hufen, während ich noch die deutsche Goldmedaille im Schwimmen bejubeln. Es sind fast nur Amerikaner in der BC in der Lounge. Gegen Ende kommen auch immer mehr Paxe für den LH419-Flug dazu. BuS verpassen wir knapp, denn die sind im Train als unser Boarding beginnt.

Wir haben tatsächlich eine exklusives Priority Boarding.
Das ist unser Flieger. D-AIGZ oder ein A340-313X oder die Villingen-Schwennigen.


 
Die LHB hat ein wenig Haare auf den Zähnen. Als sie uns auf Englisch anspricht, sage ich zu ihr, dass wir auch deutsch sprechen können. Ihre schnippische Antwort: „Englisch will be also good.“ Danach hat sie aber nur noch mit uns Deutsch gesprochen. Natürlich ist die internationale Sprache an Bord Englisch. Aber wenn ich mit einer urdeutschen Airline fliege, erwarte ich erstmal auch eine Ansprache in Deutsch. Insbesondere in der BC, wo die LHBs sicher wissen, welcher Nationalität ich habe. Beim Begrüßungsschluck gibt es bei LH mittlerweile keinen Champagner mehr, sondern nur noch einen guten Schaumwein.


 
Wir haben unseren Battle noch nicht fertig.
Ich: „Früher gab es aber Champagner.“
Sie: “schon länger nicht mehr.“
Ich: „Die LH Business Class ist auch nicht mehr das, was sie mal war.“

Das saß offensichtlich, denn danach war sie extrem serviceorientiert und hat nur noch auf Deutsch mit uns geredet.
Danach geht es los, zwar mit Verspätung aber Eastbound geht das meist.


 
Beim Amuse-Gueule wollte GöGa noch mal den Schaumwein. Die Antwort war: „Jetzt gibt es Champagner!“ Ich hatte dann Kölsch (in den USA eigentlich Kolsch) und Whisky (Dewars).


 
Dann ging es mit dem Essen los.
Das Menü


 
Früher gab es Vorspeise und Hauptgang getrennt.
Diesmal auf einem Tablett. Wir hatten die gleiche Vorspeise (Lachs), aber getrennte Hauptspeisen.
GöGa vegetarisch.


 
Ich das gegrillte Rinderfilet.


 
Immerhin gibt es wieder die kleinen Salz-Pfeffer-Streuer und die kleine Flasche Olivenöl. Das Rinderfilet war grundsätzlich okay, aber wie fast immer an Bord eher Well-Done, statt wenigstens Medium-Well. Wegen der neuen Erwärmung müsste es nicht Medium, sondern eher Medium-Rare oder gar Rare angeliefert werden. Der Service zusammen mit der Vorspeise sorgt auch dafür, dass die Hauptspeise eher nur noch lauwarm ist.
Aber das ist Meckern auf hohem Niveau.

Wir sind ja jetzt im letzten und diesem Jahr in der BC Aer Lingus, Brussels und Lufthansa gefloben in die USA.
Service vergleichbar – bei EI und SN gibt es zwar deutsche Filme im IFE, aber nicht so viele, bei LH natürlich fast alle.

Das IFE war m.E. bei Brussels am modernsten.

Das Essen definitiv bei LH.

Die Sitze bei EI und SN sind eigentlich die gleichen, aber gerade in die Fußkabine und nicht so schräg wie der Non-Allegis-BC bei LH.

GöGa will keinen Nachtisch mehr. Ich nehme den Käse.


 
Ich wähle erst mal den Chantal-Film, den ich im Kino nicht mitgemacht habe. Eigentlich nice. Aber mir fallen die Augen zu. Nach 90 Minuten Schlaf ist mein Smartphone eingeklemmt im Sitz. Ich will das selbst lösen, aber GöGa meint, ich solle „zu Kreuze kriechen“. Unser LHB ist fit, holt mein Smartphone problemlos aus dem Sitz. Allerdings hat die Panzerfolie wirklich eine Mark.

Das Frühstück war auch nicht alternativ, insofern ging mein Müsli völlig unberührt in die Tonne. LH Nachhaltigkeit? Ich muss wohl mal meinen „Freund“ anschreiben – ihr wisst wen.

Danach winken die Bären den Carmibären beim Anflug.



Der ReiBa war so langweilig, dass der KomBa beim nächsten Mal ihn nicht mehr mitnehmen möchte.

Wir sind trotz Verspätung eher zu früh da. Vorher gibt es noch die Skyline von Frankfurt.
 


Eigentl4ich hätten wir von Z19 einfach nur direkt gegenüber nach A22 gehen müssen. Aber erstmal Treppe hoch, Passkontrolle und den gleichen Weg in A zurück. Was ich nicht wusste war, dass wir noch mal in die Lounge gekonnt hätte – ich dachte nur in die Welcome Lounge in B mit erneuter Sicherheitskontrolle.
Unser Flieger nach Düsseldorf steht irgendwo entfernt auf dem Vorfeld. Das wird klar als ein UA-Flug ORD nach FRA an A22 ankommt.

Die Priority Lane am Gate statt an der Treppe zum Flieger muss ich nie verstehen.
Ich sitze 2C und habe ich freien Blick auf das Cockpit während wir auf den zwei Bus bis einem Paar mit Kleinkind warten.


 
Da ich nie zwischen FRA und DUS Zugfahren würde, fliegen wir.

Der BC-Service besteht aus einer Tüte mit Schoko-Croisont und Getränken.
Auch hier sind wir 10 Minuten früher. Als wir ankommen, läuft schon das Band an. Gepäck. Extratasche #1 ist sofort da.
Tasche +2 wird vor 10 Minuten noch in Frankfurt vermutet und der Koffer vor einer Stunde auch. Beide sind dann aber in Runde 2 da.

WuKi ist noch nicht da, wir finden uns – aber ohne weitere Person wäre das gegenüber den F150 knapp geworden. Dann geht es gen Home.

Dort sind dann aber meine zehn Badges ausgepackt.


 
Dazu 25 Stempel im Passport.

Nirgendwo gab es für den „kleinen“ Passport weitere Seiten – ich habe ja schon einen Pack. Wegen dem Verlust meines ersten Passen überlege ich einen weiteren Passport im nächsten Jahr zu nehmen.

Damit ist die 20. USA REH Tour zu

E  N  D  E


Gefahrene Strecke: 35 Meilen
Unterkunft: An Bord von LH417
Essen
: In der Lounge und an Bord

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© 2024 Ralph-Erich Hildebrandt