REHs History and Nature Central East Tour 2024

Sonntag, 21.07.2024 (Tag 16)

Ein Sonntag mit verschiedenen Ereignissen
Virginia Beach, VA/Norfolk, VA

Die beiden Bären freuen sich. Denn sie haben sich heimlich vor den Fernseher gesetzt und die Fernbedienungen geschnappt. Sie werden heute einen faulen Fernsehsonntag machen.


 
Zunächst fuhren wir nach Norfolk, wo wir uns in der Garage des MacArthur Centers – einer riesigen Mall – mit BuS treffen. Denn für heute ist der Cannonball Trail angesagt, ein Rundweg durch die Innenstadt und entlang der Waterfront von Norfolk.
Direkt gegenüber ist das MacArthur Memorial, Ehrenstätte und Grabmal des Generals Douglas MacArthur, einer der höchst dekorierten Soldaten der USA.


 
Bekannt sind in den USA die außen liegenden Feuertreppen, hier am Virginia Building – heute ein Luxus Apartmenthaus.


 
Was in Berlin die Bären sind, sind die Norfolk die Mermaids, unterschiedlich gestaltete Meerjungfrauenfiguren, die über die ganze Stadt verteilt sind.
Diese steht vor dem World Trade Center – das gibt es auch in Norfolk.


 
Dann erreichen wir Waterfront und gegenüber in der Werft liegen vier riesige Kriegsschiffe, darunter zwei Flugzeugträger.


 
Zum Nauticus, dem Schifffahrtsmuseum, gehört dann die USS Wisconsin, ein Schlachtschiff der Iowa-Klasse, dass vom zweiten Weltkrieg, über den Korea-Krieg bis hin zum Golf-Krieg bis zu den 2000ern im Einsatz war.


 
Eine weitere schöne Mermaid


 
Wir kommen zum Freemanson District mit sehr schönen Häusern


 
Die Straßen sind hier noch mit Kopfsteinplaster


 
Nach einer Pause mit Getränken aus dem Starbucks fährt GöGa mit BuS zum Strand nach Virginia Beach. Ich dagegen fahre an die Nordostecke von Virginia Beach zum


 
Ein Marinefort an diesem Cap. Man darf dort wegen einer NPS-Einrichtung hinein. Aber zunächst muss man sich am Gate ausweisen, dann darf man auf den Parkplatz.
Dann muss man durch einen Checkin. Der Pass/Führerschein wird einbehalten und durch einen nummerierten Passierscheinersetzt. Dann muss für eine Sicherheitskontrolle alles auf einen Tisch legen und wird mit so einem Abtaster wie am Flughafen gecheckt und die Taschen kontrolliert.
Dann erhält man eine Einweisung, was man darf und was nicht.
Dann fährt man mit einem Shuttlebus ca. 10 Minuten bis zum


 
Das Cape Henry ist das Kap zwischen Atlantik und Chesapeake Bay, dort landeten 1607 die ersten englischen Siedler, die dann den James River hinaufzogen und Jamestown gründeten.
Als Bestandteil des Memorials markiert das First Landing Cross die erste Besiedlung Amerikas durch die Briten.


 
Außerdem gibt es dort zwei Leuchttürme, den alten rechts, den man theoretisch besteigen könnte (von 1792, der viert älteste Leuchtturm der USA) und dem „neuen“ links (von 1881, der immer noch in Betrieb ist).


 
Von einem Aussichtspunkt hat man dann einen Blick auf den Atlantik und die Bay (mit der Bridge im Hintergrund). Dort fand 1781 eine Seeschlacht zwischen den Franzosen und den Engländern im Unabhängigkeitskrieg statt.


 
Im kleinen Visitorcenter, wo man auch dann auf den Turm klettern könnte, gibt es die NPS Stempel. Einen Juniorranger gibt nicht, aber man kann einen Batch im Shop kaufen. Auch gut.

Mit dem Bus geht es zurück zum Parkplatz, wo man dann wieder im Checkin für den Passierschein seinen Pass zurückbekommt. Ich habe die Nachricht, wo die drei anderen am Strand sind. Während ich das lese, lese ich auch, dass Präsident Biden heute seinen Verzicht auf die Präsidentschaftskandidatur verkündet hat. Das wird noch eine interessante Woche.

Dann fahre ich die Atlantik Avenue herunter bis dahin, wo ich parken soll. Ich finde den Parkplatz allerdings nicht, biege dann aber in einen anderen ein. Der ist sehr eng und besteht quasi aus einem Oval. Es ist nichts frei. Auf dem Leg Richtung Ausfahrt machen sich zwei Männer gemütlich bereit abzufahren und im Kehrpunkt steht eine Dame in einem PKW, die gerne diesen Parkplatz haben will. Soweit so gut. Die Männer machen gemütlich alle Dinge sauber. Es vergehen fünf Minuten, sieben. Die Lady steht aber so, dass man nicht wirklich vorbeikommt. Und statt sie einfach erst mal quer hinter die beiden fährt, so dass ich bequem vorbeigekommen wäre, um wieder rauszufahren, blockiert sie weiterhin den Weg.

Nun nimmt das Unglück seinen Lauf. Ich versuche doch links an ihr vorbeizukommen und übersehe, dass unten an der Laterne, die steht ein Betonsockel ist. Bäng.


 
Es war so, dass unten das Trittbrett geschrappt hätte, auf dem großen freien Parkplatz um die Ecke sehe ich dann den Schaden.
Nun gut erst mal zum Broadwalk, der aber gegenüber Ocean City langweilig ist.


 
Dann zum Strand zu GöGa und BuS, die mich erst einmal auf einem gerade freigewordenen Stuhl unter einem Sonnenschirm platzieren, denn meinen Klappsessel habe ich im Auto vergessen. Da konnte ich dann erst einmal meinen Schock verdauen. Dann kam aber der Standboy, ob ich den Sessel mieten will. Mal davon abgesehen, dass er von demjenigen, der den gerade freigemacht hatte, schon den Tagespreis kassiert hat, nein ich will den nicht mieten, du Gierschlund.


 
Also brechen GöGa und ich zum Norfolk International Airport auf, denn dort ist Alamo, es gibt ein Renal Car Center in einer Garage. Der Schaden wird aufgenommen und dokumentiert. Das Angebot auf einen Wagentausch lehnen wir ab. Der Typ meint auch, dass wir weiterfahren können und dafür hätten wir ja die CDW.
Wir überbrücken noch etwas Zeit in den Premium Outlets bis wir zum Abendessen in die Cheesecake Factory fahren – ein Wunsch von GöGa, den sie dann aber nicht gut vertragen hat.


 
Damit ist dieser Sonntag auch wieder vorbei.

Gefahrene Strecke: 75 Meilen
Unterkunft: Best Western Center Inn, Virginia Beach, VA
Essen
: Cheesecake Factory, Virginia Beach, VA

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