REHs History and Nature Central East Tour 2024
Samstag, 06.07.2024 (Tag 1)
Mal über Brüssel in eine völlig andere Gegend
Neuss - Brüssel - Dulles, VA - Baltimore, MD
Am ersten Ferientag gab es nur Flüge mit Brüssels Airlines ab Brüssel.
Nun gut von Neuss ist Brüssel sogar etwas kürzer als Frankfurt.
Der Carmibär hatte uns dieses Jahr schmerzlich ignoriert. Also hat sich
der Kumbär aus dem Bärenclub bei uns ReiBa ausgesucht (Reisebär, wie er
ihn getauft hat).
WuKi und L bringen uns nach Brüssel. Eigentlich wollte ich ja schon um
4 losfahren. WuKi meinte dann aber 5 würde auch reichen. 6 hätte auch
gereicht.
Als wir Belgien gerade erreicht haben, die erste Katastrophe. GöGa
fragt, ob ich meine Diabetes-Spritzen habe. Die Bescheinigung ja, aber
an die habe ich irgendwie gar nicht gedacht.
Rückfahren ist keine Option, ob man die in den USA bei den
Lieferschwierigkeiten kriegt, wahrscheinlich auch keine. Da ich erst
Ende November wieder Termin beim Diabetologen habe, sollten sich bis
dahin die Werte wieder eingependelt haben, ich habe ja noch ein zweites
Medikament.
Um zehn vor 7 sind wir in Brüssel, die Kinder geben uns nur kurz in der
Kiss & Flyzone ab, um danach das Wochenende in Brüssel zu
verbringen.
Wir sind die ersten und einzigen an der Businessgepäckaufgabe, dank
Fast Lane eigentlich auch schnell durch die Security, wenn nicht mal
wieder eines meiner Gepäckstücke Aufmerksamkeit erforderte.
Passkontrolle und schon sitzen wir um 7:30 in der Lounge. Boarding
beginnt um 9:45.
Getränke gibt es ausreichend, dass Essen ist mittelprächtig, aber für das Frühstück reicht es.
Schließlich machen wir uns auf zum Gate und zu unserem Flieger.
Auch hier haben wir Priorityline und sind da schon die letzten. Auf dem
Sitzplatztableau waren rechts nur Einzelsitze, also hatten wir 1K und
2K gebucht. Dann war es aber anders. Reihe 1 war 1-2-1, Reihe 2 dann
2-1-2, usw. Also saß auf 2H ein junger Mann, der dann aber damit
einverstanden war, 2H gegen 1K zu tauschen. So saßen wir dann
nebeneinander. Gegenüber Lufthansa oder Aer Lingus das gleiche
Sitzgefühl. Erst einmal gab es ein Getränk.
Das ist die Essenauswahl.
Mal schauen. Die Bierkarte füllte dafür fast zwei Seiten, Belgien halt.
Irgendwie habe ich diesmal fast vergessen, das Essen zu fotografieren.
Wir hatten beide den Fisch.
Das war dann der Lunch vor der Landung.
Sagen wir mal so, ich habe schon besser gegessen in der Business Class als vom belgischen 2-Sterne Koch.
Auf die Minute pünktlich landen wir um 13:30 Uhr setzen wir auf. Um
13:35 stehen wir in der Parkposition, wo die Passagiere mit diesen
komischen höhenverstellbaren Bussen aufgeholt werden.
Erster Stopp ist dann für die Transitpassagiere an einer speziellen
Immigration im Satelittenterminal 2, dann geht es weiter ins
International Terminal, wo wir auch wieder mit den Bussen andocken.
Auf dem Weg dahin mache ich die Fotos für das MPC. Das gibt es in
Dulles Airport. Nur Diplomaten und Global Entry gingen noch schneller.
Wir waren Nummer Drei der Schlange und wenn nicht bei der Dame vorne
und bei GöGa die Fingerabdrücke ein wenig gemuckt hätten, wären wir
noch schneller durch gewesen. Bei mir wurde nur ein Foto gemacht. Aber
auch bei der normalen Immigration hätte es nur unwesentlich länger
gedauert.
Das Gepäckband lief sofort an und keine fünf Minuten später hatten wir
unser Gepäck. Da ist es 14:08. Der Weg vom Exit zum Alamobus ist noch
fast das längste, aber der steht auch schon da – 14:16 Uhr.
Die drei Passagiere verteilen sich jeweils auf Enterprise, National und
Alamo, so sind wir auch die einzigen. Die Reihe mit den Pickups ist gut
gefüllt. Ein silberner Ford F150 sieht gut aus. 2700 Meilen gelaufen,
gute Reifen, Reserverad, Hybrid. Der ist es.
GöGa liebäugelt noch mit einem Toyota, der eine Abdeckung hat, aber
viel kleiner ist – und einem Jeep Pickup, auch viel kleiner. Ansonsten
gibt es noch einige Rams.
Der Ford hat auch noch Trittbretter.
Es ist 14:33 als dieses Bild gemacht wurde. Knapp eine Stunde vom
Aufsetzen bis zum Einsteigen ins Auto, das hatten wir noch nie. Und das
ist unser 20. USA-Aufenthalt.
Leider ist das vorhandene Navi nicht aktiviert, also muss unser Garmin
doch ran. Ansonsten Carplay und alles Mögliche auf dem riesigen Display.
Auf geht es auf den Interstate. Wir fahren um Washington herum von
Virginia, wo Dulles Airport liegt, nach Maryland. Die Schilder weisen
auf irgendwelche Namen wie Langley, die man schon irgendwie mal gehört
hat.
Um kurz nach 16 Uhr sind wir beim Hotel in Baltimore, wo es erst mal
schwierig ist, kurz zu parken. Ich checke ein uns frage nach einem
Supermarkt. Das ist drei Ecken weiter ein Whole Food Market, der uns
nicht so vom Hocker reißt. Dennoch will GöGa da nur noch Salat zum
Essen mitnehmen. Keine gute Wahl für die Preise. Gerade wird eine
Ausladeplatz vor dem Hotel frei und nach dem Supermarkt muss ich das
zweite Mal rückwärts einparken, was aber dank den Kameras gut
funktioniert.
Während GöGa schon mal das Gepäck reinbringt, parke ich das Auto
gegenüber im Parkhaus ($5). Das Hotel des Hilton-Konzerns ist sehr
modern, so vom Style wie ein Motel One. Nur die Zimmer haben
amerikanisches Standardmaß.
Wir essen noch kurz bzw. wenig und dann liegt GöGa schon um 18 Uhr im
Koma. Ich schaffe noch 30 Minuten länger, in dem ich noch versuche
einen Plan für den nächsten Tag zu machen. Denn da muss noch der
Walmart eingebaut werden.
Gefahrene Strecke: 196 km (Neuss-Brüssel) & 64 Meilen
Unterkunft: Tru by Hilton Baltimore Harbour East, Baltimore, MD
Essen: in der Lounge, an Bord und bei Whole Food Market
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