Als wir BuS beim Frühstück trafen, gab es den Katastrophenbericht. Sie hatten
noch am Waschbecken heißes Wasser aufgedreht und dann war das kaputt gegangen.
Und lies sich nicht abstellen und es füllte sich immer mehr. An der Rezeption
half man zumindest, dass es keine Überschwemmung gab, aber sie mussten dann noch
komplett aus dem Bett in ein neues Zimmer.
Die Beschwerde am Morgen verpuffte, man dürfe keinen Rabatt geben, der Manager
sei nicht erreichbar, weil es Samstag sei. Blablabla. Jedenfalls werden sie noch
einmal per Mail Beschwerde, auch bei Choice einlegen.
Nun gut wieder etwas von der Liste bei BuS gestrichen. Quality Inn kommt nie
mehr in Frage.
Dann ging es zu den Oregon Dunes. Mein Navi lotste mich zu einer Stelle, wo
angeblich das Visitor Center sei. Dabei war das kaum hinter North Bend…
Jedenfalls sind wir dann nochmal fünf Meilen zurück, wo dann der Trail anfing.
Als wir oben den Plan studiert hatten, kamen zwei junge Rangerinnen an, die
einen Stand aufbauten. Damit wurde der Trail klar. Vom Aussichtspunkt
ging es herunter in die Dünen und dann gab es zwei Möglichkeiten, bis zum
Strand und zurück (2 Meilen) oder den Loop (4,5 Meilen).
Die drei entschieden sich hier
für die Variante #2, während ich #1 beführwortete.
Nach dem Sand gab es erst einmal eine Strecke durch einen Wald, der durch
einen Fehler der Forestmanagement entstanden ist. Man hat fremde Pflanzen zur
Befestigung der Dünen eingeführt, die sich als nicht endemische Pflanzen rasend
verbreitet haben und dann für die Ansiedlung von anderen heimischen Pflanzen
sorgten und nun ist da halt der Wald.
Dann kommen aber wieder sandige Strecken bis zum Ozean.
Auch hier gibt es Tide Pools, es ist Ebbe, aber da ist nichts drin.
Irgendwann fliegt dieses Flugzeug sehr tief (ca. 250 Meter) exakt den Strand
lang.
Keine Ahnung, was das war.
Dann geht es für mich auf gleichem Weg zurück. Vor allem die Sandpassagen nerven. Nach 1,94 km (von der Kante des Pazifik bis zum Visitor Desk oben) und 3200 Schritten war ich wieder oben. Es hat 45 Minuten gedaurt. Insgesamt bin ich also ca. 4 km gelaufen.
Ich fahre dann erst mal zu South Jitty am die Mündung des Siuslaw Rivers
Dort überlege ich, ob ich doch so eine Buggytour in den Dunes machen soll. Kurz recherchiert. Bei dem Anbieter oben am Highway gibt es eine Art „Bustour“ für 20$ für eine Stunde. Also fahre ich dahin und ja für die nächste Tour in 20 Minuten ist noch ein Platz frei.
Mein Platz ist der hinten in der letzten Reihe hier vorne.
Los geht es.
Ein erster Halt zeigt, wie groß das Gelände ist.
Ganz hinten sieht man zwei der insgesamt fünf Bauminseln, die mitten im
Sandmeer liegen.
Aber erst mal geht es an den Pazifikstrand, der hier eine regelrechte
Buggy-Rennstrecke ist.
Wir fahren in den Bereich der Tree Islands, Überreste von Wäldern an der Küste, die nun auf dem Sand mit fließen.
Jede Insel hat aber ihr eigenes Süßwasserreservoir.
Damit man einen Eindruck von der Tour bekommt, ein kurzes Video
https://www.youtube.com/watch?v=aIsaWrIpdHE
GöGa saß schon am Auto wieder als ich ankam. Nun hieß es Gummi geben, denn wir hatten schon kurz vor 16 Uhr und wir hatten noch fast zwei Stunden Fahrt vor uns. Und wir wollten im Zielort noch zum Eddie Bauer Outlet.
Dennoch gab es noch einen kurzen Stopp beim Devils Punchbowl, einem dreifachen Seaarch.
Bei Eddie Bauer waren wir erfolgreich, aber so spät waren wir noch nie im Hotel eingecheckt. BuS waren 5 mi weiter nördlich am anderen Ende der Stadt, aber die Brewery, die wir ausgesucht hatten, war 100 m gegenüber von unserem Hotel.
So sind wir zu Fuß schon mal einen Tisch reservieren. Samstag war dort Remmi
Demmi, denn es gab Livemusic.
Das Bärchen fand das klasse und legte auch zur Freude einer Kellnerin ein
Tänzchen hin.
https://www.youtube.com/shorts/c_Ygq57hD-U
Gefahrene Strecke: ca. 146 Meilen
Unterkunft: Best Western Plus Landmark Inn, Lincoln City, OR
Essen: Rusty Truck Brewing Co, Lincoln City, OR
© 2023 Ralph-Erich Hildebrandt