Diesmal ging es wieder ab Düsseldorf Airport. Und zwar über Dublin nach
Seattle.
Da Irland nicht zum Schengenraum gehört wegen der Nordirlandgrenze, flogen wir
vom Terminal C, dem Non-Schengen-Terminal. Die Wartezeit war dort aber gerade 15
Minuten, daher sind wir nach B. Meine Spritzen im Rucksack und meine
Kameraausrüstung im Trolley waren mal wieder verdächtig. Aber das Personal war
sehr unfreundlich und hat mich angeblufft.
Dann ging es erst einmal in die Open Sky Lounge, wo wir als
Transatlantik-Business-Class-Passagiere von Aer Lingus Zutritt hatten. Sagen wir
mal so, die LH Lounge ist besser. Aber besser als kein Frühstück.
Das sind die Mitreisenden mit Foto
Das REH
GöGa
Und der reisende Glücksbär von unseren Freunden Carmen und Knut, der uns ja schon öfter begleitet hat
Von Düsseldorf ging es dann ohne große Probleme und mit recht pünktlicher Landung trotz leichter Verspätung nach Dublin
Dublin gehört zu den ca. 15 Flughäfen weltweit (die meisten in Kanada und der Karibik) mit US Border Preclearance, d.h. man reist bereits dort in die USA ein und hat dort dann einen Inlandsflug.
Wir standen bei der Dame auf einem Zettel, also mussten wir auch hier zur
Sicherheitskontrolle. Wer war auffällig: ich. Meine Spritzen und irgendein
Netzteil….
Aber alles sehr nett und freundlich, was für ein Unterschied zu Düsseldorf.
Und dann ging es zur Immigration und das war die schnellste, die wir jemals
hatten. Durchmarschieren zum Officer. Drei Fragen: wie lange wir bleiben, was
wir machen und ob wir Lebensmittel haben, die wir nicht einführen dürfen. Dann
je ein Foto und eigentlich wären wir durch. Keine Fingerabdrücke. Kein
Zollformular.
Wir waren etwas verwundert, dass es keinen Stempel gab. Auf unsere Frage kam die
Antwort, der sei letztes Jahr abgeschafft worden, aber wenn wir „Old School“
doch einen wollten, kein Problem.
Wollten wir, da wir alle Pässe mit allen Immistempel noch haben.
Das US-Terminal in Dublin ist recht eng. Und man muss komplett durch bis zur Lounge. Da wir so schnell waren, hatten wir 3 Stunden Aufenthalt. Das Essen war nicht wirklich lecker, aber dafür gab es Getränke.
Einen Bushmills und einen Sparkling Whisky…
Dann haben wir, obwohl ich die ganze Zeit die App laufen hatte, fast das
Boarding verpasst.
Aber wir hatten ja eine eigene Line. Kamen aber trotzdem nicht rein, weil jemand
mit dem Koffer an die Tür gekommen war. Also ging es erst nach einer Kontrolle
und 10 Minuten weiter.
Wir hatten die erste Reihe rechts – da wir einen Zweierplatz hatten, war das wie
bei Lufthansa. Es gab aber auch die Thornplätze, die waren wirklich vom Platz
üppig.
Gleich gab es Champagner
Und der Urlaub kann beginnen.
Der 1st Purser fand dann gleich raus, dass wir Deutsche sind. Er hat lange in München gelebt und einen Bruder, der mit Familie bei Köln lebt. Daher konnte er sehr gut Deutsch und kannte sogar Neuss.
Erstes Problem: die Routing Map zeigte EWR und nicht SEA als Ziel. Nach meiner
Frage, ob der Flieger richtig sei, ging an ein Terminal und dann ging es auch
nach SEA.
Nächstes Problem: mein Kopfhörer ging nicht, er kam dann mit einem zweiten. Der
Ersatzhörer auch nicht. Er war nicht glücklich. Dann habe ich aber meinen
rausgekramt. Die von Aer Lingus haben drei Pole. In einem der drei Buchsen ging
dann mein Hörer. Problem gelöst.
Dann mein Essen
Vorspeise Shrimps
Hauptspeise Fisch (Heke) mit Risotto (und eigentlich Brokkoli, den hatte aber schon GöGa)
Nachspeise die Käseplatte
Nach dem Pulled Chicken Burger (den ich vergessen habe zu fotografieren) ist dann im Fenster rechts der noch schneebedeckte Mount Baker
In Seattle dann wirklich nur raus, U-Bahn fahren und zum Gepäckband, unsere
Koffer waren auch sehr schnell da, nachdem ich mit den Airtags schon gesehen
hatte, dass sie in Seattle sind.
Witzig war die Kunst am Gepäckband.
Draußen dann eine endlos scheinende Schlange bei Shuttle zum Mietwagenterminal.
Die ersten beiden Busse kamen auch im Abstand von 10 Minuten. Das kann ja
dauern.
Dann kamen aber vier unmittelbar hintereinander und schon saßen wir im vierten
drin.
Dank „Skip the Counter“ gleich zu den Autos und nun haben wir einen roten Ford
F150 4x4 Pickup mit knapp 40.000 Meilen. Aber das war der einzige mit Full Cabin
– und eine Ladeabdeckung hatte auch sowieso keiner.
An der Ausfahrt stellten wir dann noch fest, dass der Tank nur Dreiviertel voll
war, das wurde notiert. Da wird die Fuel Option haben, also leerer Tank. Da
müssen wir dann mal darüber reden, was wir noch für einen Abzug bekommen.
Danach ging es dann erst einmal auf den Parkplatz von Subway, das Navi
anschließen und dann ging es noch 50 Meilen bis Olympia mit drei kurzen Staus.
Wir fallen müde ins Bett und sind gleich weg.
Gefahrene Strecke: 51 Meilen
Unterkunft:
Best Western Tumwater-Olympia Inn, Tumwater, WA
Essen: an Bord und in der Lounge
© 2023 Ralph-Erich Hildebrandt