Es war in St George schon hot, aber es sollte noch heftiger kommen.
Jedenfalls verließen wir St George und damit Utah. Beim Navi eingeben wunderte
ich mich, dass das Navi irgendwie gesponnen hat.
Dann wurde es mir klar.
hatte ich gar nicht auf dem Schirm gehabt, aber wir fuhren dort ein kleines Stück durch, nämlich durch die Schlucht, die der Virgin River gegraben hat.
Sobald wir dann aber
erreicht haben, war das Navi wieder bei uns.
Dort war das Ziel der
Zunächst haben wir aber die Zufahrt verpasst, auch das Navi wollte nicht
abbiegen.
Jedenfalls erinnerte ich mich, dass der East Entrance eine Self Pay Station ist
und wir rollten auf eine große Pay Station zu (die allerdings geschlossen war)
vom Lake Mead National Recreation Area. Dabei muss ich wohl auch die Schilder
übersehen haben.
Jedenfalls merken wir das fast 10 Meilen später, drehen um und finden den Park.
Es ist so hot. Dennoch finde ich noch am Parkplatz den ersten Arch.
Team B läuft den kurzen Elefant Arch Trail – ich begnüge mich mit dem Foto von der Straße.
Am Visitor Center fahren wir dann die White Domes Road bis zum Ende.
Während sich auch hier Team B auf den Trail macht, bleibe ich schön unterm Dach
sitzen – und selbst das ist schon heiß genug. Die Domes reichen mir auch hier.
Das nette Hörnchen war ganz aufgeregt bei mir
Irgendwann kommt Team B völlig im Ar.ch zurück und brauchen erst mal
Flüssigkeit ohne Ende und Eis im Nacken, um wieder bei zukommen.
Wanderungen Ende. Es ist einfach too hot.
Der Fire Canyon
Und Rainbow Vista wären sicherlich noch schöne Ziele gewesen.
Und wir vielleicht doch alle ein wenig zu alt für Wanderungen in dieser
Extremhitze. Immerhin waren die letzten jetzt auch schon drei Jahre her und wir
sind alle drei Jahre älter geworden. Abends schlage ich dann vor, ob wir doch
noch einmal in Deutschland die Tour 2023 überdenken sollten, den ich glaube
nicht, dass New Mexico und Arizona unter diesen Bedingungen optimal sind – und
wir vielleicht Ziele finden, die 10 bis 15 Grad kühler sind.
Ich wollte aber noch ein paar Arche finden. Die Bereitschaft von Team B das Auto
zu verlassen war gleich Null.
Der Arch Rock
Dann ging die Straße noch ein eine Gravelroad über, während BuS schon
umdrehten, um nach Vegas zu fahren.
Ein weiterer schöner Arch
Eigentliches Ziel von mir war aber der Windstone Arch. Gar nicht so einfach da rein zu klettern, da die Felsen so heiß waren, dass ich die nur durch mein Stofftaschentuch anfassen konnte.
Dann ging es wieder zur I15 und gen Vegas. Und für mich ist es immer wieder ein Hochgenuss, wenn ich im Dunst der Wüste die Stadt auftauchen sehe.
Im Mirage angekommen, laden wir beim Bellman aus, dann fahren wir in die Self
Parking Garage, wo es 18$ kosten soll. Im Treasure Island nebenan soll es nach
wie vor umsonst sein, aber das ist uns für heute zu weit, da wir noch einiges
mitzunehmen haben.
Nach dem Checkin sind wir dann nach einer langen „Wanderung“ im Zimmer und das
Bärchen hat einen prima Ausblick.
Ich lese, dass wir in allen MGM Hotels kostenlos parken können. Um genaueres
zu erfahren, mache ich die nächste Wanderung zum Concierge.
Da erfahre ich, dass wir das Parken inklusive hätten, wir also die
Einfahrtparkkarte vergessen könnten. Dumpf erinnere ich mich, dass mir beim
Buchen eine Parkoption zum günstigeren Preis angeboten wurde und ich diese auch
gebucht hatte. Und mit unserer Zimmerkarte können wir bei jedem MGM Hotel
kostenlos die Garage nutzen.
Also holen wir BuS ab und fahren ins MGM, denn in der Nähe ist das
wo wir seit Weihnachten 2019 noch eine Einladung hin hatten.
Das mit dem Parken klappte prima. BuS haben die zweite Nacht in Vegas allerdings
storniert, weil ihre Wanderpläne hier in der Gegend auf Grund der Hitze nicht
machbar sind, sie haben im Bryce eine Nacht verlängert, da sind es 15° kühler.
Insofern ist das letzte Abendevent, das wir S zum Geburtstag geschenkt haben,
auch das letzte der gemeinsamen Tour. BuS bleiben auch noch fünf Tage länger, so
dass sich morgen sowieso unsere Wege getrennt hätten.
Nun fahren wir aber zum
Glücklicherweise haben wir genug Wasser im Auto, denn immer noch sind es knapp 40°C. Wir machen erst die Boneyard Tour.
Dort gibt es illuminierte und alte Lichtreklame der verschiedenen Casinos, Motels und Restaurants von Vegas seit den 1950ern.
Das stand damals noch an einer anderen Stelle als heute.
Anschließend hatten wir noch ein Show in der North Gallery gebucht. Dort standen unbeleuchtete Reklamen, die mit einer Musik- und Lichtshow in Szene gesetzt wurden.
Der Bär fand das ganz nett und hat getanzt zur Musik. Dann wollte er noch ein Selfie mit mir.
Nach Mitternacht waren wir dann erst im Bett. Mit Zeitverschiebung nach Utahzeit um 1… sonst waren wir immer drei Stunden früher schlafen.
Gefahrene Strecke: ca. 195 Meilen
Unterkunft: The Mirage, Las Vegas, NV, 196$ inkl. Parken
Essen: Hard Rock Cafe, Las Vegas, NV, 105$ zu Viert
© 2022 Ralph-Erich Hildebrandt