Heute stand ein Fahrtag an. Damit die Wanderwütigen ihren Tribut haben, sind wir gleich zum
gefahren.
Der Trail hatte mir zu viel Höhendifferenz und war mir auch zu lang. Insofern
habe ich mich mit den Sights unten zufrieden gegeben.
Ein kompletter Baumstamm von 50 ft.
Und im sog. Cove gab es auch einige nette Petrified Wood Blöcke.
Da das nicht mein erstes PW ist und wir davon auch schon etliches bei uns im Garten haben… nicht schlimm.
Zwischen den Blöcken trieben sich diverse Lizards herum.
Der State Park liegt an einem Reservoir, was seinen Campground wohl sehr interessant macht.
Dann suche ich mir ein schattiges Plätzchen, lesen die Parkbroschüre, die
Samstagsausgabe der Rheinischen Post und löse mit der meiner App zwei Sodokus.
Während dessen ist Team B auf dem Trail. Auch sie finden immens viel PW.
Besonders farbenfroh war dieser.
Mal ein Größenvergleich – der Wanderstock …
Hinterher kam die Aussage. Die 90 Meter hoch zunächst, gingen dann wieder
herunter und umkehrt natürlich auch. Wie gut, dass ich nicht mit war.
Jedenfalls berichteten sie danach, dass wegen der Vielzahl des PW Petrified
Forest NP einpacken könne.
Direkt vor den Toren des SP liegt der Rock Shop, wo wir gestern schon waren und den knorkigen Typen irgendwie ins Herz geschlossen haben. BuS wollten auch noch dahin, also gab es noch den Stopp. Wieder ein netter Aufenthalt, viele Infos und natürlich weitere Käufe. Eine absolute Empfehlung.
Dann machen wir uns getrennt auf den Weg nach St. George.
Dabei kommen wir quasi am Bryce Canyon vorbei. Da mir vor einigen Jahren mein
voller Nationalparkpass geklaut wurde, vielleicht die letzte Chance für mich den
Stempel zu kriegen.
Immerhin ein kurzer View auf die Steine des Parks.
Die 35$ stören uns natürlich nicht, da wir damit jetzt den Nationalparkpass
bereits amortisiert haben.
Die Ruby’s City Motels – Vacancy. Die Parkplätze am Shuttlebus, der vor der
Pandemie eingeführt wurde, leer. Reisebusse – kaum welche.
An der Entrance Station kein Stau – wir fahren direkt ran und durch.
Dann der Parkplatz des Visitor Centers. Es ist knapp 13 Uhr. Früher eigentlich
fast unmöglich einen Parkplatz zu bekommen. Heute keine Problem.
Ich glaube, wer gerne noch mal in die Big 5 will, der sollte das in 2022
machen, wo der Tourismus während der Pandemie noch nicht so richtig angezogen
hat.
Obwohl wir ja auf der Hauptroute zwischen Moab und St. George unterwegs waren,
wenig Touristen, bei den Motels kaum „No Vacency“. Die Asiaten waren vermutlich
US-Asiaten, die im normalen Auto unterwegs waren. Reisebusse haben wir so gut
wie keine gesehen. BuS hatten heute allerdings in ihrem Hotel einen asiatischen
Reisebus.
Ich habe meine Stamp und wir haben auch im Shop noch ein paar Dinge gekauft.
Wieder auf der UT12 kommen wir zum Red Canyon des Dixie National Forest. Wir
haben natürlich wieder nur den Tunnel fotografiert.
BuS haben sich allerdings schon mal informiert, da sie dort auf Ihrer Rückfahrt nochmal Station machen.
Das Navi wollte uns irgendwie nördlich über die US89 nach Panguitch und dann noch nördlicher zur I15 führen. Ich fand den Weg auf der US89 südlich über Hatch und dann den UT14 reizvoller.
Über Cedar City – wo wir noch auf der Rückfahrt Station machen – und nicht gehalten haben, sind wir dann auf die I15 und nach St George.
Direkt zur Laundry und in den Pool. Wir hatten dort noch ruhige Momente,
bevor dann eine Horde Blagen mit Ihren Eltern den Pool zur Spielwiese machten.
Auch ein Phänomen, was ich in den vielen Reise so noch nicht beobachtet habe.
Familien mit drei Kindern sind im Gegensatz zu Deutschland normal und hier eher
der Standard. Aber wir haben heute bestimmt zum fünften oder sechsten Mal ein
Familie mit sechs Kindern gesehen. Respekt.
Abends sind wir dann in das Restaurant, wo wir bei der letzten Reise mit Yvonne waren. Eigentlich wieder nett, nur bin ich nicht ganz satt geworden – naja schon satt, aber nicht so übermäßig satt, wie man es aus den USA eigentlich kennt.
Gefahrene Strecke: ca. 190 Meilen
Unterkunft: Best Western Plus Abbey Inn, St George, UT, 131$
Essen: George’s Corner Restaurant, St George, UT, 79$ zu Viert
© 2022 Ralph-Erich Hildebrandt