Der Seeblick aus dem Hotel sieht nicht schlecht aus.
Sobald wir aber draußen waren: Es war kalt und wir hatten die unpassende
Kleidung mit.
Nachdem wir um kurz nach 4 dank des Jetlags wach waren, ging alles erst mal gut.
Denn der erste Termin war auch erst um 9:45 quasi fast gegenüber vom Hotel.
Auf Grund der unpassenden Kleidung wollte GöGa noch schnell zum Target, eine
lange Hose kaufen, gut so.
Denn wir wollten heute auf dem Dillon Reservoir eine Pontoon-Boots Tour machen.
Um fast genau 10 Uhr ging es los für knapp 3 Stunden. Überraschung fand, dass
man in Deutschland für solche Boote mit solchen Motoren eine Driving Licence
brauche und im Examination auch Knoten vorführen müsse.
Dann ging es auf das Wasser und neben wolkenverhangenen, teilweise noch
schneebedeckten Bergen gab es Regen und Kälte.
Das ist der Dillondam.
Dennoch fuhren wir den See und S und ich hatten unseren Spaß.
Wäre das Wetter besser, sähe das auch sicher gut aus.
Es fing heftig an zu regnen, wir waren froh, dass wir das Dach hatten hochklappen lassen. Aber irgendwann gab es dann sogar ein bisschen blauen Himmel.
Das Gebiet um die Inseln war Sperrgebiet auf der Karte und sobald man zu nahm kam, fing ein Gerät auf dem Boot laut an zu piepen.
Irgendwann war uns sowas von kalt, dass wir schon eine Viertelstunde vor
Abgabetermin anlegten, weil es wieder anfing zu regnen.
Das war unser Boot.
Die Sitz- und Lenkradheizung erweckte die Lebensgeister.
BuS fahren dann nach Grand Junction schon mal vor und wir trennen uns für einen
Tag.
Dann ging es ins Eddie Bauer Outlet, wo ich eine meine Lieblingsjeans mit 50% off für 27,50 $ plus Tax gekam. In Deutschland kosten die mittlerweile 60€. Auch GöGa wurde fündig und auch noch eine paar neue Asics (die kommen m.E. aus Neuss ) für 70$ bei Famous Footware. Trotz meiner Kundenkarte und einer Mail mit 15% Off, in der auf einen Barcode verwiesen wurde, der nur in der Mail nicht war. Ärger #1, aber ich darf mich ja nicht meckern.
Weiter ging es zu TJ Maxx, ein Laden, den ich hasse und wo ich Krätze kriege (gibt es auch in Neuss). Währenddessen wollte ich im benachbarten Liquor Store eine Flasche geistiges Getränk kaufen. Nur wollte er meine Kreditkarte nicht (später wusste ich wohl warum).
Danach wollten wir noch nach AT&T meine amerikanische Telefonkarte kaufen. Es
war 2:47 pm, in der Tür stand „I will be back at 3pm“. Also sind wir nebenan
einen Kaffee trinken, aber die Kanne war leer und so war ich erst um 3:10 pm im
Laden und zwei vor mir. Der Mann, der „dran“ war, war wohl noch in 2 Stunden
nicht fertig. Da nach meinem Chart, die Netzabdeckung von AT&T, die
normalerweise allgemein besser ist und T-Mobile, da bin ich ja kleiner
Mitbesitzer ;), nicht groß ist, also zu T-Mobile ein paar Yards entfernt. Sofort
dran gekommen, letztlich sogar günstiger als bei AT&T. Dann das Problem. Meine
KK funktionierte nicht. GöGas auch nicht. Die neue Debit von der DKB auch nicht.
Also schickt der Mann uns zu Target – waren wir da nicht schon mal heute… Wir
sollen dort eine 40$ Gift Card kaufen. Da dort ein Geldautomat steht, versuche
ich die neue Debitcard. Mein im Passwortsafe stehende PIN geht aber nicht, sie
stammt von der alten Visacard, mit der ich bisher immer Geld geholt habe.
Hinterher überlege ich, dass ich bei der Aktivierung vermutlich eine PIN
festlegen musste…
Wir hatten schon Szenarien, dass wir die nächste Nacht im Auto verbringen
müssen, weil wir keine KK haben. Mit GöGas KK kann sie dann aber Bargeld holen.
Keine Nacht im Auto.
An der Kasse versuche ich meine KK für die Giftcard, mit der ich kurz vorher
auch noch bei Eddie Bauer bezahlt habe. Und natürlich funktioniert sie. Also
muss es ein Problem bei T-Mobile sein.
Zurück dort. Der Mac von vorher ist mit einer Intensivberatung von einem
Pärchen beschäftigt, aber seine Kollegin ist frei. Sie tut ihr bestes und
schreddert mindestens 4 Prepaidkarten. Dann versucht sie ein anderes Tablet,
auch ihr Chef versucht es zwischen den Beratungen. Irgendwann kommt raus, dass
irgendwas nicht über die Gift Card bezahlt werden kann. Nun haben wir irgendwie
noch 10$ Guthaben, den wir sollten dann nun doch Cash bezahlen. Aber auch das
ging irgendwie nicht. Dann hat die Mitarbeiterin ihre KK geholt, damit bezahlt
und unsere 10$ als Cash eingestrichen. Hey dann geht es, fast, denn sie hat die
falsche SIM, es lagen noch zwei der vier auf dem Tisch. Dann die andere und hey,
sie kann den Laden anrufen. Zwischendrin geben Sie zu, dass sowohl europäische
Gäste, als auch welche aus Lateinamerika Probleme mit der KK hatten. Mal geht
es, mal nicht. Scheinbar hat die lokale Bank da ihre Probleme.
Danach entscheiden wir, dass wir nicht nach Frisco in den Walmart fahren,
sondern erst nach Glenwood Springs, einchecken , essen und danach in den Walmart.
Gesagt – Getan.
Das läuft eigentlich gut. Im Glenwood Canyon komme ich nicht zum Fotografieren, das Fahren ist anspruchsvoll.
Das La Quinta ist okay, für den Preis aber überteuert.
Danach noch zum Liquor Store – genau das gleich Gerät wie im ersten Liquor
Store. Und wieder geht meine KK nicht. Also liegt auch das nicht an meiner KK.
Sie sagt, er fordert die PIN an, das Gerät kann das aber nicht. Ich zahle die 9$
Cash.
Und nein, ich meckere nicht, aber ich zeige mehr oder weniger den Effe-Finger.
Das Land der KK mit solchen Problemen, geht gar nicht.
Gefahrene Strecke: ca. 115 Meilen
Unterkunft:
La Quinta Inn & Suites , Glenwood Springs, CO, 209$
Essen: maypalace, Glenwood Springs, CO, 46$ zu Zeit inkl. Tip
© 2022 Ralph-Erich Hildebrandt