Heute ging es erstmal von Kansas zurück nach Colorado.
Ziemlich lange Fahrt durch die Plains mit ihren Agrarfeldern.
Irgendwann sieht man dann kurz vor Denver die Kette der Rockys im Hintergrund.
Wir fahren an der Toll Road vorbei, um über den Pena Blvd zu Alamo zu kommen.
Den Wagen zu wechseln… eigentlich kein Problem.
Beim Tausch stellen wir dann erst mal fest, dass der Journey gar kein Fullsize
SUV ist. Der stand angeblich nur falsch…
Dann bringt man uns ein Schiff von einem Toyota. Ein Sequoia. Mal von meiner
Reisschüssel-Ablehnung abgesehen, wieder eine Möhre, abgewetzt und auch 40.000
Meilen auf der Uhr.
Ich frage nach einem Tahoe oder Expedition. Hätten sie nicht.
In der Premium SUV Line stehen drei GMX Acadia. Wäre aber auch nur Standard SUV.
Allerdings haben die hinten zwei Einzelsitze, da wir aber nach dem Wiedertreffen
mit BuS auch mal zu fünft fahren wollen – nicht gut.
Und dann steht da noch ein sehr neuer VW – ich meine Touareg mit 3. Sitzreihe –
knapp über 4000 Meilen und mit ziemlich viel Schnickschnack. Ob wir keinen VW
wollten…
Naja ein deutsches Auto in den USA – strange.
Es ist aber gar kein Toureg, sondern ein VW Atlas. Ein über 5m ursprünglich nur
für Nordamerika gebauter 7-Sitzer SUV (bei Alamo Premium Crossover) mit V6, 4WD
(mit speziellen Geländemodi) .
Den nehmen wir
Außerdem bekommen wir über 300$ Nachlass, so dass er sogar günstiger ist als
eine vermeintliche Midsize-SUV Buchung, di e ich ja diesmal nicht gemacht hatte.
Wieder einmal hat sich der Tausch gelohnt.
Dann stehen wir auf der I25 im Stau, denn wir haben entschieden, da der Tag eh
fast kaputt ist, dass wir zum Quality Inn nach Fort Collins fahren, dort
stornieren, wenn es möglich ist, noch in Fort Collins shoppen gehen und dann
noch bis Laramie zu fahren, so dass die morgige Etappe kürzer wird.
Gesagt getan.
Es geht erst in die Foothills Mall
Auch hier zeigt sich mal wieder in das Mall Sterben der kleineren Städte, da viele Geschäfte gar nicht belegt waren. Dennoch sind wir fündig mit Chucks für das Mädel aus Richards Clique und diversen Handtaschen Sanitizern aus Bath & Beyond, die die Mädels bei Barbara im Büro so lieben.
Dann geht es weiter nach
Hier wollen wir eine Ersatzreisetasche für Barbara kaufen. Finden wir auch von 300$ auf 100$ und jetzt 50$ heruntergesetzt von Nautica. Außerdem wandert eine 28“ Hartschalenkoffer von Samsonite für 63$ noch in unseren Besitz. Damit haben wir dann schon mal vier Koffer für den Rückflug.
Weiter geht es nach
Hier kauft Barbara seit Jahren eine Kokusnuss-Hautcreme. Natürlich wandert noch ein deutsches Graubrot und diverse Flaschen Sparkling Water – immer sehr schwierig zu kriegen – in den Wagen.
Dann fahren wir über die Querverbindung von Fort Collins nach
und erreichen Laramie und das zwischenzeitlich gebuchte Fairfield Inn & Suites.
Zum ersten Mal seit ich mich überhaupt erinnern kann, muss ich die AAA-Karte vorzeigen. Als ich das auch sage, dass ich die noch nie habe für den AAA Discount habe zeigen müssen, waren sie sehr erstaunt.
In der Siesta fangen Richards Darmprobleme – er kommt wohl auf seinen Opa und Vater – wieder an, die ihn schon seit einer Woche plagen. Wenn wir zu Hause sind, muss ich eh zum Gastroenterologe für meinen 5-Jahres-Check, da werde ich ihm auch einen Termin machen.
Daher bleibt er im Hotel, während wir noch in der Old Town in einer netten
Bar Essen gehen.
Barbara hat keinen großen Hunger und isst nur noch eine Suppe – so dass mit Bier
und Burger und Tipp nur 20$ auf der Uhr sind.
Wir fahren noch zum Walmart, da ich für eine Kollegin einen speziellen
Nagellack holen soll und die Kellnerin meinte, da gäbe es ihn – vielleicht.
Nein nicht vorrätig, da soll ich ihn online in einen der nächsten Walmarts
bestellen.
So ist der Tag doch ereignisreich für einen Fahrtag.
Gibt es morgen wieder einen Fahrtag?
Rastet Barbara dann aus?
Wie war das Dejavu in Laramie?
Spannende Fragen für morgen.
Gefahrene Strecke: ca. 374 Meilen
Unterkunft: Fairfield Inn & Suites, Laramie, WY, 187$
Essen: Lovejoy’s Bar & Grill, Laramie, WY, 20$ inkl Tip zu
zweit
© 2019 Ralph-Erich Hildebrandt