Heute fahren wir getrennt. Insofern gibt es eine halbe Stunde mehr Schlaf,
weil wir erst gegen 9 am starten wollen.
Vorher gibt es aber noch absolute Minuspunkte für das BW in Tucson.
Es fing schon beim Frühstück an. Mal davon abgesehen, dass es vier Tage
hintereinander die gleichen Hot Items gab – ist der Frühstücksbereich einfach
viel zu klein und zu eng.
Man findet trotz vier Außentischen kaum Platz – heute mussten wir über 10
Minuten warten.
Vorgestern bekamen wir einen Thekenplatz direkt neben dem Durchgang, wovon 2/3
durch einen Metalltisch zugestellt war mit Obst, den man auch hätte neben der
Tür platzieren können und wo man mich immer wieder um Durchlass gebeten hat, bis
mir der Kragen geplatzt ist und ich mich an einen mittlerweile freien Tisch
gesetzt habe.
Nach Pulverrührei mit Kartoffeln und Würstchen wollte ich schon gestern einen
Danish, den letzten Muffin hatte Richard.
Da wurden dann 6 weitere geholt.
Heute keine Muffins, keine Danisch. Meine Nachfrage. „Die sind gefroren und
müssen noch auftauen“. Nein müssen Sie nicht – das müsst ihr vorhersehen.
Und dann der Knaller. Beim Abspülen auf der Toilette wird plötzlich das Bad
geflutet und meine heruntergelassene Hose hängt im Wasser. Na prima. Neue Hose.
Ich bin geladen hoch drei – und freue mich schon auf die Nachfrage beim Checkout.
Aber nichts – nada. Nun gut – der Kommentar bei Tripadvisor ist schon
eingereicht.
Nach einem Tankstopp geht es auf den Interstate bis links der Pimal Airport
auftaucht.
Während in der Pima Airbase der Boneyard von Militärmaschinen ist, ist hier der
Boneyard von Verkehrsflugzeugen.
3 LH-Maschinen, aber unzählige Delta, KLM und Air China. Vor allem B747. Die
Abwrackung der 200er und 400er.
Danach kommen wir am Pikachu Peak vorbei, wo wohl gerade BuS eine Wanderung
einlegen.
Wir dagegen biegen kurz darauf ab und fahren nördlich zum
Ein wirklich kleinen NM, was im Wesentlichen aus diesem überdachten Überrest eines indianischen Gebäudes mit mehreren Etagen besteht.
Dieser mittelalterlicher Indianerstamm hat hier ein besonderes Relikt hinterlassen. Alle Forschungen, warum und in welcher Form sind m.E. mehr oder weniger Spekulation.
Ein 30 Minuten Stopp und ein weiterer Stempel im Nationalparkpass.
In Chandler bei Phoenix gehen wir dann erst mal shoppen in der Fashion Mall. Auf
Grund des Samstags ist recht viel los.
Wir werden bei Eddie Bauer fündig mit 2 Logo-TShirts und einer Jeans für mich.
Dazu ein wenig Gadgets für GöGa.
Auch bei A&F und bei einem Bollywoodsale werden wir mit Mitbringseln und
Geburtstagsgeschenken, die kurz nach unserer Rückkehr sind, fündig.
Auch das Bärchen hat sich was gekauft, dazu später mehr.
Dann beginnt noch eine lange Fahrt auf der US101 N und der I17 N. BuS haben sich
10 km südlich von Sedona in einem Vorort im HIE einquartiert. Zufällig ist
gegenüber ein Rockshop, den wir sehen und mal besichtigen. Kein Kauf.
Per Signal verpassen wir uns um 10 Minuten.
Ab da gibt es rote Steine – auch mal wieder gut.
Wir erreichen nach A-Town-Zahl von Kreisverkehren dann das Hotel. Vor unserem Zimmer gibt es eine große Terrasse mit Loungemöbeln und sogar Feuerstellen. GöGa muss erst mal dösen.
Dabei haben wir View.
Wir fahren dann in die Brewery. Gutes Essen, gutes Bier (Achtung in Sedona
gibt es eine 0 DUI Acceptance – kein Alkohol am Steuer, unser Hotel hat deshalb
einen kostenlosen Shuttlebus).
Der Service einer 55 plus Bedienung ist grenzwertig.
Wir kriegen unsere Softdrinks ohne Strohhalme. B fragt nach und kriegt…
Einen Stohhalm.
S und Richard fragen nach.
Und kriegen 2 Strohhalme auf einem Tellerchen.
Wir besorgen uns dann an der Bar weitere.
Abräumen – wozu.
Frage nach Refill – wozu.
Denn ab einer Party of 5 schlagen wir einfach 18% (plus tax – was unverschämt
ist) auf.
Bei 2 Teilen, sie abräumt, macht sie auch noch einen „Witz“, wie schwer sie
arbeitet.
Wir zahlen, aber der 2. Tripadvisor Beitrag ist fällig.
Meidet Debbie B…
Ach ja. Das Bärchen. Das will immer an den Pool. Hat aber keine Badehose. Wie
wir wissen in den USA ein NoGo. Deshalb hat es sich von seinem „Taschengeld“
eine Badehose gekauft.
Sogar mit Sterzausschnitt
Ist der Trail morgen ohne Wasserwaten?
Wie pink ist der Jeep?
Ist das Essen in Tourist Towns immer problematisch?
Neuer Ort, neue Fragen.
Gefahrene Strecke: ca.245 Meilen
Unterkunft: Best Western Inn of Sedona, Sedona, AZ, 185,12$
Essen: Oak Creek Brewery & Grill, Sedona, AZ, 130$ zu fünft
© 2018 Ralph-Erich Hildebrandt