Eigentlich wollte morgen als erstes Team B den Pikachu Peak besteigen.
Eigentlich wollte Team A parallel dazu in die Biosphere 2.
Eigentlich wollten wir während unserer Zeit in den Sabino Canyon.
Schon bei der Fahrt nach Tucson hat GöGa den Pikachu Peak gesehen und ihn
gestrichen. Eigentlich wollte sie mit.
BuS haben ihn auch nur noch so als mal bis zu einem Aussichtspunkt gestrichen.
Eigentlich wollten sie hoch.
Team A hatte schon festgelegt, dass es während der Zeit in Tucson zum Biosphere
fährt und nicht erst auf dem Weg nach Sedona. Eigentlich sollte GöGa dann mit.
Eigentlich wären BuS wohl auch gerne dahin gefahen, wie man den Fragen entnehmen
konnte, aber das kann man wandernd gesichtswahrend nicht erklären.
Eigentlich fährt eine Bahn im Sabino Canyon hoch, so dass man Teilstücke
zurückwandern kann. Der Kontrakter wurde aber zum 30.6. gekündigt und durch das
Tucson Busunternehmen ersetzt. Die müsse aber erst mal nen Bus kaufen und es
gibt noch Klagen. Vor dem Herbst gibt es nix mehr. Die Webseite dazu war aber
wenig erhellend.
Eigentlich – Pläne sind dazu da geändert zu werden.
Also fährt Team A zu Biosphere 2 und Team B schaut erst mal am Sabino Canyon ,
ob denn wirklich keine Bahn fährt – und wandert dann nochmal im Saguaro East.
Team B hat keine Fotos gemacht mit den Worten. Das sieht doch genauso aus wie an
den beiden Tagen vorher. Und warum wandert ihr dann dort noch mal? Eigentlich …
Team A fährt über die Oracle Road 20 Meilen nach Norden und zweigt dann zu
Biosphere ab
Am Eingang steht ein Busch, mit einem schönen Schmetterling
Im Visitor Center bezahlt man erst mal seinen Obulus. Wir sind ca. um 9:20
dort und wir sollten uns beeilen bis zur 9:45 Tour, die wir nehmen sollen.
Ja erst einmal geht es durch die recht interessanten Quartiere der
Wissenschaftler. Dort treffen wir auf diesen schönen Lizard.
Dann stehen wir an der „Klippe“ und haben den Blick auf die gigantische
Anlage der Biosphere.
Gebaut 1989 für 150 Mio $. 1991 bis 1993 lebten dann acht Menschen testweise
völlig autark für über zwei Jahre dort. Allerdings konnten sie nur Nahrung für
ca. 1500 Kalorien/Tag erzeugen, was sie starkt abgemagert hat, so dass das
Experiment nicht erfolgreich war.
Danach wurde es bis 2003 von der Columbia Universität für Forschungszwecke
betrieben. Danach wird es nun von der University of Arizona in Tucson betrieben
und ist eine Forschungseinrichtung der Geo- und Biowissenschaften.
Die Tour beginnt im Untergeschoß zunächst mit einem Film und dann geht es los
durch die Habitate.
Ocean
Rainforest
Wüste
Hier ist es erfrischen kühl. Warum? Es wir eine Küstenwüste simuliert. Dazu
gibt es riesige Schächte, über die das Klima hier kontrolliert wird. Es weht ein
guter Wind.
Wir gehen in den Untergrund – und kommen dort an drei riesigen Klimaanlagen in
der Größe eines Motelrooms vorbei. Die im Haus bei 40° und du hast keine
Probleme mehr.
Dann geht es durch einen Tunnel.
in eine der beiden „Lungen“. Hier sind große Kuppel mit einem 20 Tonnen Metallgerüst und einer Membrane verbunden.
Bei hohen Temperaturen am Tag wird die Membrane nach oben gezogen und die
Luft aus dem Habitat. Nachts sind das Gestellt vollständig nach unten und pumpt
Luft ins Habitat. Damit wird auch verhindert, dass die Gläser unter dem
Luftdruck bersten.
Beim Austritt war der Luftstrom so hoch, dass wir fast weggeweht worden wären.
Man kann dann noch an Unterwasserfenstern den „Ocean“ besichtigen, das geht aber
in Großaquarien heute besser.
Dann endet die Tour und man kann noch ein paar Bereiche auf eigene Faust
erkunden.
Zunächst den Bereich, in dem die Crew damals gelebt hat.
Hier die Küche. Nur gab es meist nur vegane Kost. Nicht sehr gesund.
Man kann auch Laboratorien und Wohnbereiche sehen.
Die drei riesigen „Gewächshäuser“, die nicht reichten für die Ernährung der
Crew, werden heute für Experimente zur Untersuchung von Erosion von Untergründen
verwendet (Geowissenschaften).
Dazu hat man drei riesige Abhänge gebaut, mit Sensoren bestückt und dann aus dem
Sunset Crater NM vulkanischen Mutterboden aufgebracht, den man nun unter
verschiedenen klimatischen Bedingungen im Vergleich zu realen Außenbereichen in
der Wüste vergleicht.
Zum Abschluss gelangt man in einen Bereich, wo die Forschungen am Marsprojekt
2033 beschreiben werden. Damit die Astronauten während ihres Aufenthalts sich
ernähren können, will man faltbare „Gewächswhäuser“ an der Marsstation
installieren. Experimente dazu gab es in Biosphere und nun in der Antarktis an
einer Polarstation.
WuKi und ich waren von dem Besuch sehr begeistert. Ein absoluter Tipp für die
Tucson Area.
Auf dem Rückweg waren wir noch in einem Starbucks und sind nach dem
Zwischenstopp bei uns im Hotel am Embassy Pool wieder mit Team B
zusammengekommen.
Danach gab es drei Stunden Pooltime.
Abends wollten wir noch mal ins Texas Roadhouse.
Wie immer eine extreme Menge an Essen für wenig Geld.
Irgendwie hat die App meine Registrierung aus 2016 in CdA nicht gefunden. Also
musste ich mich in der App neu anmelden. Egal. Gab die Onion noch mal umsonst.
Auf der Rückfahrt tobte das Gewitter mit extremen Blitzen.
Leider ist es mir in unserem Hotel nicht gelungen eine einzige Aufnahme
hinzubekommen.
Schade.
Wie weit kommt BuS am Peak?
Wo shoppen die reh, WuKi und GöGa?
Wie esoterisch ist Sedona?
Neue Dinge, neuer Ort.
Gefahrene Strecke: ca.85 Meilen
Unterkunft: Best Western InnSuites Tucson, AZ, 73,36$
Essen: Texas Roadhouse, Tucson-Marana, AZ, 94$ zu fünft
© 2018 Ralph-Erich Hildebrandt