Heute gibt es einen Reiseberichttag mit 23 Bildern – hatte ich das je
schonmal.
Andere würden daraus vier bis fünf Reiseberichtstage mit mehr als 100 Fotos
machen, aber wer mich kennt, weiß – weniger ist mehr.
Von unserem Zimmer im Borrego Springs Resort haben wir Pool View.
Beim Checkout die Überraschung. Für die zwei Nächste haben wir nur knapp 190
$ bezahlt. Irgendwie stimmten meine Zahlen in der Tabelle nicht.
Wir fahren nun wieder Richtung Salton Sea.
Erstes Ziel des heutigen Tages ist das
Während sich bei 110°F Team B auf einen Trail macht, suchen WuKi – hier mit seiner neuen Frisur
und ich (Team A) eher den Schatten.
Hasi begrüßt uns
Am Trailhead gibt es einen Watch Tower. Von dort kann man die Salton Sea in der Ferne sehen.
Währenddessen hat Team B natürlich mehr Vögelei
Hier wurde auch ein künstlicher See angelegt, da die Salton Sea immer mehr in Richtung Totes Meer tendiert und schon heute einen Salzgehalt von mehr als dem zweifachen des Ozeans aufweist.
Auch die Salton See ist natürlich näher zu sehen.
Wenn man bedenkt, dass sie durch einen Dammbruch im Jahre 1905 entstanden ist und nur durch „Abwasser“ der Feldbewässerung gespeist ist, schon ein großer See.
Eigentlich sollte um 10am das Visitor Center geöffnet haben. Es ist bereits
10:15. Wir klopfen nix.
Um 10:30 klopfen wir erneut. Dann kommt ein Truppe von Volunteers heraus – oder
müssen sie bei über 110°F irgendwelche Sünden abarbeiten – um den Parkplatz zu
reinigen.
Jedenfalls fragen wir die Chefin/Aufseherin wegen der Öffnung des Visitor
Centers. Sie geht nach hinten und 2 Minuten später ist es „Open“.
Da WuKi sich dieses Jahr weigert noch einen Junior Ranger zu machen, möchte ich
den Stempel in meinen Nationalpark Passport und entdecke für 5$ einen Patch.
Ich habe aber nur 2$ und 20$ und der Ranger kann nicht wechseln. Karte geht auch
nicht – kaputt. Dann will er mir den für 2$ lassen. Und den Rest aus den
Donations nehmen.
Dann kommt GöGa und kann die 3$ noch bezahlen. Während wir dann dort unterm
Sonnendach noch sitzen, kommt ein älterer Ranger und macht mit uns einen
interessanten privaten Rangertalk. Wahrscheinlich haben ihn die anderen Ranger
extra zu uns geschickt. Er ist übrigens auch Broncosfan wie wir.
Ein paar Meilen weiter liegt Slab City bei Niland.
Dort ist der
Ein Kunstprojekt
Um den eigentlichen Mountain zu fotografieren, stehe ich, und stehe ich, und
stehe ich. Zwei Japsenfrauen (sorry – über die habe ich mich extrem geärgert)
lassen sich von unten beim Posen fotografieren, machen Selfies, Posen an einer
anderen Position, machen neue Selfies. Bestimmt 15 Minuten.
Neben dem unten stehenden Fotografen gibt es noch einen weiteren Mann, der mein
verärgertes „It now enough“ mitkriegt, aber egal, wir posen weiter.
Bevor diesmal Amis zum Posen raufgehen, gelingt mir dann das Foto.
Ich war kurz vor dem Mord der Poser. Zumal es nur 114°F waren.
Wir fahren weiter zu der
einem ca. 40 Meilen langem Sanddünenfeld im äußersten Südosten von
Kalifornien.
Hier sind Szenen aus den Star Wars Filmen gedreht worden.
Die meisten kennen vielleicht den südlichsten Abschnitt, durch den die I8
führt, aber der zentrale Teil bei Glamis ist eher das Highlight.
Dann fahren wir auf eine Querverbindung zur I8 und erreichen darüber unseren
zweiten Staat
Nach dem Einchecken in unserem Hotel fahren wir dann zum
Hier war am Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Gefängnis des
Arizona Territory untergebracht.
Das Arizona Territory umfasste die südlichen Teile des heutigen Arizonas und von
New Mexico und existierte bis 1912. Das Gefängnis wurde aber schon 1907
aufgelöst bzw. verlegt.
Gut erhalten ist der Watch Tower mit dem darunter angelegten Wasserspeicher.
Der Zellentrackt
Mit hübschen 6er Zellen
Auch die Dunkelhaft war sicherlich ein „Highlight“. Wegen der Fledermäuse habe ich auf Innenaufnahmen mit Blitz verzichtet.
Danach musste wir im Walmart ein wenig die Vorräte und den Tank auffüllen. In
unserem BW gibt es von 5pm bis 6:30 pm einen Social Event. Bier oder andere
Getränke und Appetizers. Heute Chips mit Salsa. Zwei Bier umsonst spart beim
Abendessen.
Das nehmen wir im Texas Roadhouse ein. Gegenüber dem Outback preislich sehr viel
günstiger und wir sind immer mehr davon begeistert.
In dem Moment als wir ankommen, startet gerade der Line Dance – eine
Besonderheit in manchen Texas Roadhouse. Im ersten, wo wir jemals waren, gab es
das direkt. Im zweiten fragte ich dann und musste tippen, dass wir eine
Aufführung bekamen.
Daher ist jetzt klar, dass es immer eine Besonderheit ist.
Wir hatten so viel zu essen, dass es wieder viel zu viel war – ein weiteres Zeichen der Kette. Man kann es einfach nicht aufessen.
Was sind die Highlights des morgigen Fahrtages?
Gibt es wieder Social Event?
Lets Go.
Gefahrene Strecke: ca.195 Meilen
Unterkunft: Best Western InnSuites Yuma, AZ, 138,09$
Essen: exas Roadhouse, Yuma, AZ, 99$ zu fünft
© 2018 Ralph-Erich Hildebrandt