Eigentlich wollten wir heute ja nach Mecca. Nein nicht zur Hatsch und
auch nicht zur Kabah, sondern nach Mecca, CA.
Dort wollten wir den Ladder Canyon erwandern. Vorher hatten wir recherchiert und
nicht so recht Beschreibungen gefunden.
Nachdem WuKi und ich schon Zweifel äußerten, recherchierte ich noch nach
Berichten. Dann gab es Bilder von den Leitern und abends entschieden wir alle.
Das machen wir nicht. Wahrscheinlich ein Fehler, aber man muss seine Grenzen
kennen.
Also musste ein Alternativprogramm her. Da das Bärchen ja vorgestern nicht im
Joshua Tree war, baierte es, dass es dort noch mal hinwolle.
So saß es dann heute Morgen in seinem Luxus-Sitz auf der Kühlbox.
Wir trafen BuS wieder am Cottonwood Visitor Center und ich durfte nur
nackig da rein und würde auf dem Rückweg noch nach Handys kontrolliert.
Also habe ich es gelassen. Dann ging es die bekannte Strecke zum Skull Rock
Trail. Das Bärchen war wanderbereit.
Zunächst ging es aber auf den Face Trail, jedenfalls ein Stück.
Das erste Face, was einem ins Auge springt, ist eher eine Bulldogge.
Das ist dann das richtige Face.
Dann geht es weiter auf dem Skull Rock Trail, der auf beiden Seiten der Straße verläuft. Das Bärchen entdeckt eine schöne Höhle. So mag er den Joshua Tree.
Weiter geht’s. Ein paar gewagte Steine bilden eine Art Arch.
Der schlafende Elefant
Und die namensgebende Formation – der Skull Rock
Während BuS wieder über den Südeingang zurückfuhren, entschied ich nach
Yucca Valley über den Nordeingang zu fahren. Die Südstrecke bin ich jetzt 3x
gefahren und sie war öde.
Die Nordstrecke hat dann viele Joshua Trees und Felsen.
Weiter geht’s und nach ziemlichen Abfahrten kommen wir dann zu einem Megawindpark bei Riverside. Wer kennt ihn nicht.
Das ist nur ein Bruchteil der bestimmt 500 Windräder.
Im Hotel zurück gibt es erst mal Pool und Siesta und eine kleine Buchung von
Business-Class-Prämienflügen für den Sommer 2019.
Abends ging es dann nach Palm Springs. Dort findet im Sommer jeden Donnerstag
von 7pm bis 10pm das Village Fest statt. Ein Straßenmarkt mit verkaufsoffenem
Abend. Schon im Pool hat man sich darüber unterhalten. Alle wollen dahin und
zwei junge Damen kommen jedes Jahr nur deswegen hierher.
Wir essen statt normalem Abendessen einfach Street Food an einem der
Stände.
Am Rand des Palm Canyon Drive gibt es dann den Palm Desert Walk of Fame mit z.B.
Bob Hope, nachdem hier auch eine Straße benannt ist. Er hatte ein großes Anwesen
in Palm Springs, da er dort dem Golfsport nachging. Er ist übrigens der einzige
Mensch, der mit allen Präsidenten von Eisenhower bis Bush sen. Golf gespielt
hat.
Im Gegensatz zu Frank Sinatra ist er aber nicht in Palm Springs
beerdigt.
Meine Kollegin Laura fiel mir in München schon durch ihre extravaganten Socken
auf. Da wurde ich aufgeklärt und habe erstmal so einen Socken laden gesehen.
Müde kehren wir ins Hotel zurück.
Was machen die Indianer hier?
Casinos bauen?
Geld scheffeln?
Oder?
Schauen wir morgen danach.
Gefahrene Strecke: ca. 150 Meilen
Unterkunft:Best Western Plus of Palm Desert Resort, Palm Desert,
CA, 105,34$
Essen: Street Food, 25$ inkl. Tipp zu dritt
© 2018 Ralph-Erich Hildebrandt