Eigentlich….
Sollte es ein Tag im Nationalpark von Maui werden….
Jedenfalls mussten wir erst mal in unseren gestern gekauften Hawaiihemden
posieren. Richard steht es deutlich besser als mir. Oder?
Als BuS dann ankamen, gab es ein Problem, was sich gestern schon angedeutet
hatte. Die MKL leuchtete (MKL = gelbe Motorkontrollleuchte). Bei Autos vom VW
Konzern eine bekannte Krankheit. Hatte ich beim Yeti schon ein paar Mal. Beim
Auslesen vom Fehlercode ist dann nix. Im Internet steht. 5 Minuten den Motor
ausschalten, dann ist gut.
Den Tipp gab ich Stephan gestern. Hat nur nix genützt. MKL weiterhin an. Also
entschieden wir nach Studium des Handbuchs, dass wir nach Alamo fahren (Panne
1).
Gesagt getan.
Dort wird problemlos der weiße Impala gegen einen schwarzen getauscht. Für BuS
ein Lucky Punch, denn sie haben nun den Tank wieder voll.
Da ich nicht den Jeep tauschen wollte nur wegen der Tankfüllung, fuhren wir dann
an die erste Tanke. Ich wollte zwei Gallonen nachtanken (Achtung: Doppelpanne)….
Irgendwie blendete die Sonne und ich habe wohl …
Jedenfalls fuhren wir gen Berg.
Allerdings fand ich es merkwürdig, dass die Restweganzeige nur 87 Meilen
statt 73 anzeigte….
Mein Verdacht bestätigte sich an Hand des Tankbelegs. Statt 2 Gallone hatte ich
für 2$ getankt (also 0,5 Meilen)… (Pech 1)
An der Auffahrt zum Nationalpark stand „No Gas“ und die Meilenanzeige zeigte
etwas über 50 Meilen…. Nicht gut (Pech 2)
Nun gut, im Navi die nächste Tanke ausgewählt. 4 Meilen später über
abenteuerliche Straßen ca. 1000 ft den Berg runter an einer Uralt-Tanke getankt.
3 Gallonen!!! (Panne 2)
Nun ging es den Berg wieder rauf. Am Entranceschild
bekamen wir das Angebot, den NP-Eintrittspass zu übernehmen. Unserer war ja
fliegen gegangen. Ich hatte schon das Zertifkat vom unteren Nationalpark mit mit
Stempel von vorgestern, in der Hoffnung, dass … - war aber ja jetzt egal…
An der Entrancestation….der sei nicht gültig, er hätte gesehen, dass er mir
übergeben worden sei… (Pech 3). Alle Versuche, auf das Zertifikat zu verweisen.
Fehlanzeige. Sturheit. Arschloch…. (Panne 3). Nun gut mit einem 10$-Schein hat
er uns dann doch reingelassen.
Irgendwann sind wir über den Wolken…
Am ersten Outlook ging es dann an den Kraterrand, wo man die Wolken an der
Kraterwand hochkriechen sehen konnte…
Im Sun-Visitor-Center wurde dann der Junior Ranger des letzten NPs dieses
Jahres erledigt. Der Ranger war sehr erstaunt darüber, dass es in Deutschland
Nationalparks gibt, kann jetzt Deutsch „Guten Tag“ und war erstaunt über die
Vielzahl von Richards Junior Rangern.um
Richard hatte allerdings schon ein wenig mit Höhenproblemen zu kämpfen. Ich
dagegen nicht – Mauna Kea sei Dank…
Oben gab es ja auch ein Observatorium. Das linke kann bis auf minimalste
Auflösung Raumschrott aufspüren.
Hier oben wachsen auch merkwürdige Pflanzen.
Vom Summit kann man natürlich auch gut in den Krater sehen.
Wir sind übrigens auf
Wenn man vom Meeresgrund aus misst, sind wir übrigens auf über 9000 m.
Zu diesem Zeitpunkt sind wir auf der Restmeilenanzeige auf unter 50 Meilen.
Schwitz. Der Weg hier hoch, hat wohl doch mehr Meilen als gefahren geschluckt
(Panne 4).
Mit mulmigem Gefühlt wagen wir die Abfahrt. BuS wollte nachkommen und wir uns
unten an der Tanke treffen.
Die Meilenanzeige wurde immer geringer. Irgendwann kam die Tankenlampe. Dann die
Meldung „Lo Fuel“, die Nadel immer knapp am roten Anschlag….
Schwitzend erreichen wir das Ende der Straße und lassen Barbara zurück, um BuS
zu zeigen, dass wir zur Tanke abgebogen sind.
Wir tanken weitere 5 Gallonen.
Jetzt sind es wieder 187 Meilen. Uffffff….
Nochmal zurück zur Doppelpanne. Hätte ich 2 Gallonen am Airport getankt, hätte
ich ja kein Problem mit dem Zwischentanken gehabt und hätte nicht zur halben
Gallone noch 3 weitere Gallonen getankt. Und wäre niemals wieder runtergekommen.
Nun gut. Wir picken Barbara wieder auf. Während wir auf BuS warten, will sie die
Sandalen wechseln und stellt fest, dass sie eine der normalen Sandalen irgendwo
„verloren“ hat. (Bei welcher Panne sind wir eigentlich…. – oder ist es Pech? Auf
jeden Fall heißt sie ab jetzt Schussel Bussel)
Wir fahren ins Resort von BuS, denn dort ist eine Laundry, bei uns im Condo
fehlt der Washer…
Währenddessen wollen wir eigentlich an den Pool…
Aber immer wieder regnet es (wieder Pech oder?) – nun gut die Schwimmer stört
es nicht, die sind eh nass.
Dann fahren wir ins Condo, packen und räumen ein wenig zusammen.
Wir checken für morgen ein, und dann geht es in ein Experiment. Wir probieren
ein für uns neues Kettenrestaurant aus
Zentral ist dort ein Salatbuffet. Dazu gibt es Miniburger bzw. Tacos/Quesdadidallas
(alles andere ist zu teuer) – keine Panne….
Gehen die Pannen morgen weiter?
Fahren wir wieder Luftbus?
Wie viele Gallonen sind bei der Abgabe noch im Tank?
Neue spannende Fragen…
Gefahrene Strecke: ca. 97 Meilen
Unterkunft: Grand Champion Villas, Wailea, Maui, HI, 145€ über
Expedia
Essen: Ruby Tuesday, Kihei, Maui, HI, 117$ zu 5
© 2014 Ralph-Erich Hildebrandt