Jetlag bedingt waren wir natürlich gegen 4 Uhr wach. Kein Problem in den
ersten Tagen, kann ich doch dann morgens meinen Reisebericht machen.
Währenddessen wird dann auch meine Familie wach, wir gammeln noch ein wenig rum;
dann wird es Zeit die Morgenverrichtungen zu beginnen, denn ab 6:30 gibt es
Frühstück. Das ist vorzüglich im Best Western und so schlagen wir uns für den
Tag den Bauch voll, denken wir…
Schnell ist das Auto gepackt und inspiziert.
und wir sind auf dem Weg Richtung Stadt. Das Wetter ist bedeckt und nicht gerade
warm. Ohje.
Gegen 8.30 kommen wir am Fishermanns Wharf an und finden auch schnell den
Parkplatz, wo wir fast die einzigen sind.
Direkt dort ist eine tolle Bäckerei die lustige Brote backt.
Drei wandern erst mal in den Rucksack und eins davon fast in Richards Bauch.
Hatten wir nicht gerade erst …
Am berühmten Zeichen
erfahren wir von einem Parkplatz-Mitarbeiter, dass es den avisierten Rabatt in
Restaurants für uns nicht gibt. Nun gut 33$ Tagesgebühr sind happig, aber dafür
steht unser Auto unter Aufsicht.
Hier die Regelung:
20 Minuten kosten 3$, Tagesticket 33$. Zwischen 10am und 6pm gibt es beim Essen
in einem der Restaurants 1-2 Stunden Rückvergütung also 9$ bis 18$ Rabatt. Von
6pm to midnight gibt es 1-3 Stunden also 9$ bis 27$ Rabatt. Wir waren aber noch
vor 10am.
Weiter ging es zum Ghiardelli Square, denn wir wollten ohne große Wartezeit
Cable Car fahren.
Am Ende der Powell&Hyde sieht man wie die Wagons noch von Hand umgedreht werden.
Wir kaufen drei Tagestickets für je 14$ (eine einzelne Fahrt kostet 6$) und los
geht’s
Zwischendrin bleibt zu erwähnen, dass wir den Kauf dickerer Jacken erwogen
haben, da es uns doch arg kalt war. Haben wir aber nicht.
So geht es mit der Cable Car durch „die Straßen von San Francisco“
In Chinatown steigen wir aus
Wir lassen uns durch die Straßen und Geschäfte treiben. Irgendwann haben wir
keine Lust mehr und fahren wieder Cable Car – bis zum Museum derselben
Interessant wie die Technik der Bahn ist und dass dieses schon so lange doch mit
einfacher Technik funktioniert.
Gegenüber ist erst mal die Rast in einem Cafe angesagt, denn Richard hat Hunger.
Leider ist sein Ice Tea ein Griff ins Klo… dafür unser Kaffee gut.
Wir fahren wieder mit der Cable Car zurück zum Ghiardelli Square.
Auf dem Hinweg haben wir an der Ecke der Cannery schon das
entdeckt. Schnell wird der familiäre Junior Ranger Nr. 1 der Reise erworben.
Dann geht es weiter entlang der Straße durch Geschäfte, es wird voll. Wir
huldigen dem National Ice Cream Day mit einem Eis – wieso wollte Richard
eigentlich schon wieder eins… und warum waren von den drei Broten nur noch
eineinhalb da?
Vorbei an unserem mittlerweile total zugeparkten Auto geht es zum Pier 39. Mann,
ist das voll hier. Das Wetter ist mittlerweile aufgeklart und sogar einigermaßen
warm.
An der Spitze ein unverhüllter Blick auf Alcatraz
Von hier sieht man nun auch Coit Tower und Transamerica Pyramide ohne Nebel
Danach sind unsere Füße platt und wir wollen sitzen – im Auto…
Nach dem Entrichten der 33$ kommen wir aber nicht raus, denn wir sind von den
Valetparkern derartig zugeparkt. Nach einigem Warten auf einen der Boys machen
sie uns den Weg frei und wir bahnen uns den Weg durch das Chaos der Straßen.
Hier tanzt der Bär in Form von Touristen, auch viele deutsche und holländische
Töne hört man, eigentlich ein Zeichen, dass wir schnell hier weg müssen.
Nun geht es durch den Stau zur Crockiest Street
und zum Alamo Square
Dann versuche ich zum Aussichtspunkt auf die Brücke zu gelangen, der am El
Camino del Mar liegt, aber Pustekuchen. Dort ist eine riesige Baustelle und
alles ist abgesperrt. Man kann zwar Blicke erhaschen, aber weder halten noch
irgendwo an einen der Blickpunkte gelangen.
Also versuchen wir durch den weiteren Stau auf die Brücke zu kommen, gar nicht
so einfach. Dort gelingen wenigstens noch ein paar Fotos, allerdings macht die
Brücke heute sowieso wieder ihrem Ruf alle Ehre „The Bridge Through The Mist“
Jenseits der Brücke finden wir erst unser HIE nicht, dann aber doch. Es liegt
eigentlich wunderschön an einer kleinen Bucht. Das muss ich morgen mal
fotografieren, auch wenn dahinter die Brücke des Highways verläuft.
Eigentlich sind wir saumüde, Barbara muss erst mal schlummern und ist kaum noch
zu bewegen, noch Essen zu fassen. Nicht weit soll ein Subway und ein Safeway mit
Panda Express sein.
Richard hat Hunger und will zu Subway, wir Alten eher zu Panda Express, außerdem
können wir bei Safeway noch ein paar Getränke kaufen. Wir setzen uns durch.
Dummerweise finden wir den Panda Express irgendwie nicht, also entscheiden wir
einfach Sushi, Hähnchenteile und eine Gemüseplatte von Safeway mitzunehmen. So
beschließen wir den Abend mit einem Abendessen auf unserem Balkon und fallen
danach schnell in das Reich der Träume.
Werden wir Richard in diesem Urlaub noch einmal satt kriegen?
Hat auch der Whiskey zum schnellen Schlaf beigetragen?
Schalten Sie auch morgen ein, wenn die REH Family wieder auf Tour geht…
Gefahrene Strecke: ca. 25 Meilen; gelaufen gefühlte 10
Unterkunft: Holiday Inn Express Mill Valley, 200,59$
Essen: Hähnchenteile, Sushi und Rohkost aus dem Safeway, ca.
25$
© 2013 Ralph-Erich Hildebrandt