Pünktlich um 8.30am trafen wir uns nach dem üblichen Morgenprogramm an der
Tankstelle. Von dort ging es erst einmal zur US-24 und zwar in Richtung Osten.
Nach ca. 30 Meilen zweigte der Weg in der Ortschaft Calhan rechts ab. Dort steht
schon ein Schild. Links geht es dann ca. 1 Meile noch auf einer Gravelroad zum
Wir stellten unter Bewachung des Sheriffs, der dort wohl seine Morgenpause
machte unsere Fahrzeuge auf dem Parkplatz ab.
Wanderschuhe, Stöcke und GPS an den Mann und los geht es.
Zunächst führte der Weg ca. 1 Meile durch eine recht unspektaküläre
Pairielandschaft – das hätte man sich sparen können, wenn man den Weg anders rum
gestartet wäre...
Dann erreichten wir aber endlich das Tal der Hoodos und Farben.
Wahnsinn, was hier die Natur an Farben hervorgebracht hat.
Immer wieder ging es in neue Seitentäler, die wieder weitere schöne Formationen
hervorbrachten.
Irgendwann schwächelte Richard (!!!). Dennoch fanden wir nicht sofort den Weg
heraus. Immer wieder waren die vermuteten Wege Sackgassen mit schönen Hoodos.
Schließlich fanden wir einen steil den Berg hochführenden Weg, der zum Overlook
Parkplatz führte. Von dort hat man einen guten Überblick über das tolle Gebiet.
Als wir den Parkplatz wieder erreichten waren wir insgesamt ca. 5 km durch das
Gebiet gelaufen.
Zunächst auf dem Weg über die US-24 zurück durchquerten wir die ganze Stadt, um
auf der anderen Seite rechts den Berg hochzufahren.
Allerdings war bei Richard und mir die Wanderluft heraus, während die drei
anderen schon wieder weiterlaufen wollten...
Also haben wir uns getrennt.
Richard und ich sind nur noch die Viewpoints entlang der Parkstraße abgefahren,
während Barbara und unsere Freunde sich noch weiter ausbären mussten.
Leider leidet solch ein zweites Ziel bei mir deutlich. Aber so richtig toll fand
ich den Garden of the Gods nun nicht.
Richard und ich fuhren dann ins Hotel, um noch ein wenig in den Pool zu gehen.
Das endete auf den Betten, wo wir ein wenig eingeschlafen sind, bis Barbara
zurückkam.
Während der weiteren Siesta wurde mal wieder Wäsche gewaschen.
Wurde alles wieder sauber?
Sind Richard und ich morgen wieder fit?
Warum hat der Bär immer noch keinen Namen?
Das sind die Fragen, die vielleicht der nächste Tag beantwortet, wenn Sie wieder
einschalten bei einer neuen Folge der Daily Soap...
Nach dem Abendessen gab es noch eine kleine Extrasoap.
Das Hotel ist sehr weitläufig und drei Zimmertürme bilden ein Dreieck, in deren
Zentrum eine große Halle mit Rezeption, Pool, Restaurant, Kamin etc. ist.
In unserem Buildung B gibt es eine Eismaschine, wie in jedem der Buildings wohl
auch. Dazu muss man schon eine Etage herunter und ans Ende des Buildungs. Am
ersten Abend funktionierte sie bereits nicht. Die Rezeption in der großen Halle
schickte mich dann ins gegenüberliegende A-Gebäude.
Gestern Abend immer noch kaputt. Da sich das Hotel mit 4 ½ Punkten bei
Tripadvisor und Exzellenznoten brüstet, habe ich auf dem Weg ins A-Gebäude eine
Beschwerde an den Manager hinterlassen, dass ich es erwarten würde bei solchen
Bewertungen, dass solche Probleme innerhalb von 24 Stunden gelöst seien.
Heute abend. Immer noch kaputt. Übrigens gibt es nicht mal ein „Out of
Order“-Schild.
Ich also zu Rezeption, der Dame mein Problem geschildert und die Bitte, sie möge
den Manager kommen lassen.
Zwei Minuten später stand er da. Er hat mir dann meinen Eiskübel persönlich
gefüllt und wir bekommen 10% Rabatt.... und er hat sich vielmals entschuldigt,
ein Ersatzteil sei nicht lieferbar. Wobei m.E. ein Hotel dieser Größe und
Qualitätsstufe für solche Fälle eine Ersatzgerät haben müsse....
Gefahrene Strecke: ca. 100 Meilen
Unterkunft: The Academy Hotel, Colorado Springs, 86,64$
Essen: Texas Roadhouse, Colorado Springs, 93,60$ inkl. Tax und
Tipp
© 2012 Ralph-Erich Hildebrandt