Tag 3 (27.6.2007) 

Phoenix-Area 

An diesem Morgen ist es schon ein wenig später. Um 5:30am werde ich wach, um erst mal wieder meinen Reisebericht zu schreiben. Nach dem Frühstück nutzen wir erst mal wieder den Pool. Gegen 11am machen wir uns dann erneut auf den Walmart zu finden. Und wie beschrieben finden wir ihn auch. Diverse Dinge wandern in unseren Einkaufswagen, u.a. die obligatorische weiße Styroporkiste. Nach einem kleinen Zwischenstopp im Motel, um alles auszuladen, geht es in der Gegenrichtung weiter – dort war übrigens viel näher ein Safeway, der sicherlich auch gut am Abend vorher gewesen wäre. Nach einiger Fahrt tauchen die Hochhäuser von Downtown Phoenix auf. Einiges ist wegen Baustellen aufgerissen und außer wenigen Menschen sieht man nur Banken und ähnliche Gebäude. So fahren wir erst mal zum Arizona State House.

   

Das historische State House von 1900 ist mittlerweile ein Museum zur Geschichte des Parlaments des Staates Arizona. Die eigentlichen Gebäude der Staatsadministration gruppieren sich in diversen neuen Gebäuden rings um einen großen Platz. Das alte State House wird in der Art des Capitols in Washington überragt von einer Kupferkuppel (Arizona ist Cooper State). Drinnen können wir den Saal anschauen, in dem die Staatsverfassung von Arizona von 1912 beschlossen wurde und wie zu dieser Zeit die Büros und Räume von Gouverneur, Senat und Repräsentantenhaus aussahen.

   

Für Kinder nett gemacht, ist die Darstellung wie ein Gesetz gemacht wird. Richard hatte seine Freude daran, dass das Gesetz, das ihn auffordert immer früh schlafen zu gehen, leider gescheitert ist, dagegen das für seine Mutter nun mit einem Staatssiegel versehen ist. Da wir den Historic Cooper Square nicht so richtig finden wollen, aber meine Reisegruppe nach Eis schreit, verlassen wir Downtown, um die Arizona Mill Mall aufzusuchen. 

Ein ziemliches Unterfangen ohne funktionierendes Navi. Nach etlicher Zeit haben wir es mehrfach umrundet und schließlich gefunden. Nach dem Eis muss Richard als erstes Healy-Schuhe kaufen (Turnschuhe mit einer Rolle im Absatz). Seine ersten Versuche waren nicht so toll, so dass die Rollen gleich wieder ausgebaut werden mussten. Das Rainforest Cafe hat uns zwar optisch sehr beeindruckt, die Preise auf der Speisekarte dafür noch mehr. Daher waren wir dann im Food Court zum Abendessen – Burger King ist gleich fünf Klassen schlechter als Johnny Rocket und auch Panda Express hat nicht unbedingt die volle Begeisterung der Damen erreicht.

   

Trotz einiger Versuche, das Navi in die Gänge zu bringen, wird der Rückweg auch nur zu ner Ratestunde. Über diverse Highways und eine Rückkehr nach Downtown erreiche ich die Indian School Road und kann ihr bis zum Motel folgen. Richard fällt sofort ins Bett. 

P.S. Die Serverbox ist immer noch broken. War mir irgendwie klar! 


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