REHs California Nevada Circle Tour 2013

Samstag, 20. Juli 2013 (Tag 1)

Die lange Reise ans Goldene Tor
Düsseldorf - Chicago - San Francisco, CA

Fast wie im letzten Jahr: wir schaffen natürlich alles perfekt und bereits kurz vor 10 sitzen wir mit unserem Nachbarn Bernd im Auto, der uns in 20 Minuten zum Flughafen bringt.
Dort ist es bereits ziemlich hektisch, so dass nur kurz Zeit bleibt, unser Gepäck auszuladen und uns zu verabschieden. In der Terminalhalle ist es schlimmer als im letzten Jahr. Die Schlange am LH-Dropoff zieht sich weit ins Terminal B, gefühlt bestimmt 2 km. Für uns kein Problem. Auf zum Wordshop, mit dem Handy Beates und Stephans Nachbarin Simone angerufen, die bei LH arbeitet und innerhalb von Minuten sind wir an einen speziellen Schalter gebracht, das Gepäck aufgegeben und mit Priority-Batches versehen…
Nach der Verabschiedung noch schnell zu Jack Wolfskin ein neues Urlaubsportmonee für mich kaufen, im Duty free Shop die erste Bestellung der Bestellliste abarbeiten. Diverse Sicherheitskontrollen etc. später sitzen wir dann am Gate A88. Die Dinslaken steht schon dort, versteckt sich aber ein wenig fürs Foto.



Auf geht es zur ersten Etappe nach Chicago



Aber erst müssen wir noch ein wenig warten.
Welches Chaos bei LH herrscht, erfährt man aus den Durchsagen. Der Flug nach Palma ist überbucht. Und hätte wir den Ballermann statt California gebucht, wären wir statt um 12.30 einfach um 16.00 mit Airberlin geflogen und 750 Euro reicher.
Richard spielt an meinem iPad, aber davon gleich noch mehr.



Mama und Papa sind noch nicht entspannt, wie man ihren Gesichtern ablesen kann





Da mein Handgepäck mit 14 kg ein wenig über dem Limit von 8 kg liegt, soll Richard dann erstens meine Zeitungen einpacken in seinen Trolley.
Als dann das Boarding beginnt, sage ich ihm, dass er das iPad auch dazu packen soll.
So stehen wir dann an – 2 Minuten später kommt ein netter Herr. Ob das unserer sei. In der Hand hält er das iPad. Entsetzen. Richard der Trollo hatte wohl den Reisverschluss unten am Trolley nicht richtig zugemacht und so sind iPad – und wie sich später rausstellte auch die Zeitungen - rausgerutscht. Das hätte gleich ein teurer Start in den Urlaub werden können. Dank des ehrlichen und frühen Finders hatten wir riesiges Glück.
Wir machen es uns in unserer Lieblingsreihe 27 des A343 bequem, haben wie immer dahinter Rücklehnen- und Stauraum. Nur die dahinter liegenden Toiletten (insgesamt 4 Stück) waren nicht funktionsfähig. Steht auch keiner direkt dumm zwischen unseren Sitzen, weil alle auf die andere Seite müssen….
Nach kurzer Zeit gibt es bereits Lunch. Wir nehmen alle drei Spaghetti Bolognese, alternativ hätte es Gulasch gegeben.



Whisky, Bier und Cognac lassen auch ein wenig die Anspannung der letzten Tage abfliegen, so dass ich sogar ein wenig schlafen kann.
Insgesamt gibt es drei Filme für mich: Stirb Langsam 5, The Dark Knight und Promised Land
Die letzten zwei Stunden ziehen sich schon etwas, aber dann gibt es ja wieder happa…
Einen Currywursthotdog für mich



Und Pizza für Barbara und Richard



Fast pünktlich landen wir in Chicago. Erst mal machen wir aber eine kleine Rundfahrt über den gigantischen Flughafen.
Relativ schnell sind wir aus dem Flieger und an der Immigration. Zwar nicht ganz so schnell wie im letzten Jahr, aber nach 20 Minuten sind wir durch, diesmal alle 10 Finger gescannt und das obligatorische Foto gemacht. Irgendwann muss ich mal bei TSA und NSA anfragen, ob sie mir nicht mal die jährliche Fotogalerie zur Verfügung stellen können.
Unser Gepäck steht schon am Band (Priority), wir sind blitzartig durch den Zoll und sind die Koffer auch schon wieder los.
Dann noch am Schalter die Bordkarten geholt. Nach 30 Minuten sitzen wir schon in der Bahn zum Terminal 1. Chicago ist für mich immer ein Immigrationhighlight bisher.
Leider ist auf unserer Lane der Nacktscanner kaputt, so dass sie uns diesmal nicht nackig sehen. Alles perfekt!
Bei McDonalds gibt es das Abendessen. Willkommen in Amerika.
Kurz nach 18 Uhr geht es dann weiter. Nun noch einmal 4 Stunden in den Flieger…
Warum müssen wir eigentlich von der Startbahn starten, die unserem Gate am weitesten entfernt liegt?
Noch im Start sind wir im Reich der Träume, aber immer nur für so 30 Minuten. Es gibt Getränke, die Saftschubsen laufen ständig mit Müllbeuteln durch die Maschine, …
Endlich landen wir. Und sind im gelobten Land. Auf das Gepäck müssen wir relativ lange warten. Dennoch sind unsere drei Koffer unter den ersten 10 Gepäckstücken… Priority Tag
Mit dem Airtrain geht es zum Rental Car Center. Unterwegs steigt ein offensichtlich deutsches Paar ein. Also am Carcenter schnell aus der Bahn und vor Ihnen in die Alamoschlange… Grins
Dort ist es auch recht lang. Die Kioskautomaten funktionieren nicht, meine Nachfrage am Deck ergab auch keine Abkürzung. Einer von zwei Schaltern war von fünf Franzosen belagert, deren Familien ein Lager aufgeschlagen hatte. Da nur einer bruchstückhaft Englisch konnte, zogen sich die Verhandlungen hin.
Irgendwann war dann aber wohl die Pause vorbei, vier weitere Schalter würden geöffnet und jetzt ging es schnell. Leider war irgendwas am Computersystem ausgefallen, so dass es wohl nicht einfach mit dem Scannen der Barcodes gedient war. Der Vertrag wurde sogar manuell ausgefüllt.
Die Franzmänner standen immer noch da…
Es ging auf Parkdeck. Die SUV-Reihe war leidlich gefüllt.



Ein paar Hyundai und Nissan Rogue, zwei Captiva und ein Tiguan.
Ein deutsche Familie machte Kofferraumchecks. Der eine weiße Captiva relativ weit hinten wäre es fast geworden (hatte aber nur einen Schlüssel) als eine Dame mit einem GMC Terrain frisch aus der Waschanlage kam – der zweite schwarze in der Reihe.
Ich habe mir von ihr gleich die Schlüssel geben lassen, es hat schon Vorteile, wenn man mittlerweile Choicelineprofi ist….
Ein Check: Reifen okay, Reserverad vorhanden, Werkzeug vorhanden, keine offensichtlichen Kratzer, 14000 Meilen, nur wohl kein AWD, aber das brauchen wir diesmal eigentlich auch nicht.
Beim inneren Check: Sirius leider abgelaufen, aber dafür alle möglichen iPhone und Videoanschlüsse, Rückfahrkamera, Cruisecontrol.
Also ist er es.
Bei der Rausfahrt aus der Garage kamen gerade die Franzmänner an…
Keine 5 Minuten später stehen wir am Best Western.
Richard schläft sofort, wir beiden Alten lesen bzw. iPaden noch ein wenig.
Dann übermannt auch uns die Nacht….
Was zeigt sich alles morgen bei Licht….?
Das erleben Sie in einer neuen Folge von der REH Tour 2013

Gefahrene Strecke: ca. 2 Meilen
Unterkunft: Best Western Plus Grosvenor Hotel Airport, South San Francisco, 151,99$
Essen: Bordverpflegung und McDonalds im Terminal 1, O’Hare Airport, 23$

Zurück zum Inhaltsverzeichnis

 

© 2013 Ralph-Erich Hildebrandt